Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 493

Ich liebe es..

Ich liebe es,
die Wahrheit zu hören.
Anstatt unzählige Lügen und Intrigen,
von unnützigem Anhören.
Ich liebe einfach geradlinige Menschen,
sie sich nicht einmal gar verbiegen.
Ohne weiteres verrenken.
Sie einfach mal grundehrlich sind,
in vollen Zügen.

Eben ohne,
eben ohne verziehende Mienen.

Die Geradlinigkeit,
ohne falsches Spiel.

Nämlich,
nämlich mit diesem Gedicht.

Dem Ziel..

... ... ...

gez.: Mareike Rauh
Copyright

Bitte: Lehr` mich Liebe zu erwerben,
und ich dulde jeden Schmerz!
Antwort: Liebe kann man nicht erwerben,
sie entströmt dem eigenen Herz!

Bitte: Lehre mich das Glück zu erben,
und ich meide jeden Zwist!
Antwort: Auch das Glück ist nicht zu erben,
weil es illusorisch ist!

Bitte: Lehr` mich Böses zu vertreiben,
und der Tageslauf wird gut!
Antwort: Böses lässt sich nicht vertreiben,
weil darin die Urlust ruht!

Bitte: Lehre mich ein Leben leben,
das sich lohnt und mich erfreut!
Antwort: Um deinem Leben Sinn zu geben,
brauchst du nur Zufriedenheit!

Bitte: Lehr` mich friedlich einst zu sterben,
und ich folge deinem Rat!
Antwort: Hierzu musst du erst erwerben
Güte durch die gute Tat!

(© Friedrich Graf)

Ich scherze nur, ihr wisst es schon,
mir fehlt ein Cent an der Million.
Bekomme ich das Geldstück gleich
bin ich noch heute lt. Statistik reich.
Doch die Million der Centstücke
ist nur ein Hundertstel der Brücke,

der Brücke in ein schönes Leben,
ohne Schweiß und Lasten heben.
Ohne Rutschgefahr vom steilen Dach,
denn jedes Arbeitsrisiko fällt flach.
Keine Rippe wird dann mehr brechen
und kein Nerv je ins Spinale stechen.

Ich brauche nie mehr Arbeitsschuhe,
schlurfe früh noch in aller Ruhe,
wenn die andern hektisch fliegen,
um die Bahnen noch zu kriegen.
Die Politik kann mich am Hintern,
im Süden werde ich überwintern.

Wenn ich stets zur Arbeit gehe,
irgendwo nach dem Rechten sehe
und im Monat dafür dann fasse
4160 Euro an der Kasse,
behaupte ich heute schon,
in 20 Jahren hab ich eine Million.

16.03.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann