Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 496

Bin angekommen
irgendwo im Nirgendwo
Vielfalt an Fülle

meiner Seele Beigeschmack
dieses machtlose Gefühl


Gute Vorsätze
im Filter der Erfahrung
steckengeblieben

Sackgasse wurde Holzweg
siehe Schilderwald Leben


Ich verliere mich -
in des Mondes Abbild brennt
woran ich leide

in unauflöslicher Nacht
glimmt im Dunkel dein Name


Farbenflammenreich...
war es doch nur ein Moment
dem Himmel sei Dank

möge er immer wieder
durchkommen - ein Sonnenstrahl

(c)Viola

Mit Schmuddelkindern spielst du nicht
hab es dir verboten,
machen nur schmutzig Kleider und Hosen,
sagen viele Mütter ihrem Kind,
Schmuddelkinder einsam sind.

Von inneren Werten wird nichts gesagt
werden geduldet nur als Plag,
in der Schule nicht neben dir sitzen,
könnte ja sein dass sie stinken vom Schwitzen.

So geht es Kindern aus Ghettos
die haben gezogen kein großes Los
werden verachtet von reichen Kindern,
niemand kann ihre Sehnsucht lindern,
nach Freundschaft und nach Zugehörigkeit,
auch wenn sie lieb sind,machen keinen Streit.

Es wird Zeit auch mal anders denken,
gerade ihnen Wärme zu schenken.

Kein Kind kann sich selbst suchen aus,
nach der Geburt sein Elternhaus
es oft friert im Winterwind,
doch oft glücklicher als ein Reiches sind.

Da es in Armut oft mehr Liebe fand,
hat meist mehr Herz Gefühl und Verstand,
spielt froh und bescheiden im matschigen Sand
gerne mit dreckigem Hintern,
drum´appeliere ich an reiche Kinder
spielt auch mit den Schmuddelkindern.