Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 110

Heute Leben wir im Frieden
hier in unserm schönen Land
doch an allen ecken
ist das Feuer schon am schwelen
ausblasen
schon ist es zu spät
der Show down der wird kommen
und es dauert auch nicht mehr lang
dazu brauchen wir keine Waffen
keine Panzer
kein Atom
der Mensch mit seiner Habgier
macht das ganz alleine schon
beutet seine Erde aus
das wir dann eines Tages
nicht mal mehr Wasser haben im Haus
dann wird sich ganz langsam zeigen
wie unsere Politik so tickt
der Kampf um letzte Erd- Ressourcen
er wird dann eingeläutet sein
dazu benötigen wir keine Waffen
einer schlägt den anderen Tod
nur um ein paar Minuten länger zu leben
auch wenn heute man darüber lacht
und noch seine Witze macht
so kommt es
und so wird es sein
Gnade wird für keinen geben
nur die Toten werden glücklich sein
f.j. 04.05.2012

Jedes Schaf folgt seinem Hirten
jeder Hund folgt seinem Herrn
nur der Mensch im Wahn vermessen
seinen Schöpfer bald vergessen
bald ruft jemand komm zu mir
schon folgt er ihm wie ein dummer Stier
dann ruft ein anderer ihm zu folgen
schon läuft der Mensch ihm hinterher
nur allein
das Tier dem Hirten
der Hund
auf seinen Herrn vertraut
und mit ihnen in die Zukunft schaut
doch der Mensch der denkt vermessen
wenn er sich nur selbst vertraut
statt auf seinen Schöpfer zu Vertrauen
schmerzlich stößt er dann an seine grenze
haut sich dann sein ganzes Leben
und die Hörner
wund und blau
jedes Tier das ist weit schlauer
folgt dem Herrn
erspart sich Schmerzen Angst und Schweiß
nur der Mensch
in seiner Dummheit
Dummheit und auch Arroganz

und in seines Hirnes Größenwahn
denkt das er die ganze Welt alleine lenken kann
doch zeigt der Schöpfer
wen es an der Zeit
wer wen lenkt
und auch ihn
hier auf Erden
und in der Ewigkeit
f.j.14.06.2012

Ein Geist- leicht alkoholisiert-
fühlt sich zum Dichten animiert,
Geist von Weingeist inspiriert,
hat schon manches inszeniert,
was man besser nicht zitiert.

Wer schon einmal ausprobiert,
auf Papier, das unliniert,
aufzuschreiben detailliert,
was die andern int’ressiert,
ist vom Schreiben meist kuriert

und wer einmal triumphiert,
weil Geschmiertes wird prämiert,
ist ein andermal frustriert,
wenn Prämiertes nicht floriert,
da es andre nicht tangiert.

Solang der Mensch noch existiert,
fühlt er sich desavouiert,
bis er dann emanzipiert,
von Ideen eskortiert,
sich auf Mist spezialisiert.

Wer sich darauf kapriziert,
nie zu wenig präsumiert,
glaubt sich einer angeschmiert,
weil er schließlich hat studiert,
warte bis er reklamiert.

Wenn er dabei echauffiert,
bis aufs Blut dich drangsaliert,
tu als wäre nichts passiert -
dann hast du qualifiziert,
fundierte Weisheit demonstriert.

Bevor die Nerven er verliert,
die schwarze Seele jubiliert,
dieweil er sich verkalkuliert,
wird versöhnlich diskutiert,
bis auch er dich akzeptiert.

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