Gedichte über das Leben - Seite 92

Die Sanduhr rinnt...
wie lange schon....
wie lange noch.....
doch....
die rote Spur
der Liebe pur
durchzieht die Kontinente
………………
Nehmt eure Hände
hebt sie empor
gleich der Engel Chor
preist die große Liebe
all ihre Schöpfertriebe
Unendlichkeiten
ewge Weiten
öffnen sich
in mir...
in dir....
…………………
Der Liebe Kinder
befreit euch aus dem Joch
die herrliche....
die wunderschöne
grenzenlose Freiheit
zeigt sich doch
die Sanduhr läuft
läuft..............doch dann
fängt das Leben
für alle Liebenden an.

Li 28 Dezember 2010

Die Sonne lacht, die Drachen fliegen
ich bleib' im weißen Sande liegen
das Wasser hört man leise rauschen
ich will grad' mit niemanden tauschen
es ist so still und doch voll Leben
keine lauten Stimmen Beben
leises Glächter kommt vorbei
niemand hat 'ne Streiterei
das Surren der Drachen kann man hören
der Duft von Sonne und Meer will mich betören
ich genieße diesen Tag so sehr
denn bald schon ist er lange her
schnell ist man im Alltagstrott
da denkt man dann: Himmelhergott
wieso kann's nicht öfter wie an diesem Tage sein
lasst die Sonne doch öfter mal schein'
nicht nur des Tages am Himmelszelt
sondern auch in uns'rer eigenen Welt
nicht immer laut brüllen müssen
kannst den Unmut doch vielleicht wegküssen
nicht immer laut los keifen
versuchs mit einem zärtlichen Kneifen
nicht sich aus dem Wege gehen
sondern lächelnd in die Augen sehen
sowas alles würde es einfacher machen
man hätte im Alltag mehr zu Lachen
lass die Sonne scheinen und die Drachen fliegen
und bleib einfach mal im weißen Sande liegen.

Die Politik sowie das Geld.
Als Bestandteil dieser Welt.
Wird verschwendet ohne Reue,
obwohl dem Staat man schwört die Treue!
Doch schafft man es und wird Minister,
wird einfallsreich man und gewitzter.

Geschaffen werden Ämter, Stellen,
die förmlich aus dem Boden quellen.
Der Aderlass ist sehr verletzlich,
der Staat als solches unersättlich,
verschleiert viel die Korruption!
Das Volk bedacht wird: nur mit Hohn!

Das Euroland, was für ein Bund,
da lebt man gut und bleibt gesund!
Wenn einem Land es schlecht ergeht,
es Gelder regnet unentwegt!
Erfreuen Staaten sich daran,
sich ihre Kassen füllen dann!

Natürlich ist es sehr gefährlich.
Bleibt der Euro unentbehrlich.
Doch bleiben Gier und Macht präsent,
der Bürger all' die Lasten stemmt.
Man plündert und bedient sich gerne!
Lacht über uns, dann aus der Ferne!

Nun haben wir die „Info“ wieder.
Wo gepfuscht haben, Staates Diener!
Sind Gelder in fremde Taschen geflossen?
Mit Champagner es wurde begossen!
Verantwortung hier gleicht Ignoranz.
Geht einfach keiner auf Distanz!

Warum wird dieses nicht geahndet?
Nach den Verursachern gefahndet?
Warum folgt keine Konsequenz?
Und das bei steigender Tendenz?
Veruntreut wurden Volkes Steuern:
belohnt sie noch, anstatt zu feuern!

Kontrollfunktionen gibt es kaum.
Die jenen auf die Finger schaut.
Auch die „BaFin“, wie man weiß,
stellt dar sich hier als totes Gleis!
So ist und bleibt es, schwebt man oben!
Wird viel verschleiert und verschoben.

Es ist egal, wohin man schaut.
Es wird gestohlen und geraubt.
Wo öffentliche Gelder fließen.
Die Arroganz lässt Raffgier sprießen.
Zahlen wir zum Schluss die Summen.
Sind im Endeffekt die Dummen.

Höre die Glocken läuten,von der Kirche gegenüber,
mache mir Gedanken darüber,
denn sie hören sich heute ganz anders an,
als sonst,wenn der Gottesdienst begann.

Läuten sie für ein Kind,das am Taufbecken steht,
für einen Menschen,der ging,seinen letzten Weg?
Sehe hinüber zum Turm,wie die Glocken,
sich schwingen,
höre den Kirchenchor,Lieder singen.

Kann nicht heraus hören,ob über Freude oder Leid,
ziehe an mein schönstes Kleid,
laufe hinüber,zu Kirchentüre.

Sehe beim Öffnen,was ich nicht konnte erahnen,
alle Menschen sich glücklich umarmen.

Darum dieser besonderer Klang der Glocken,
von der Kirche drüben,
sie läuteten heute,für den Frieden.