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Gedichte über das Leben - Seite 81


Menschen wie wir

Es kommen die Menschen von überall her.
Die Flüchtlinge, sie werden immer mehr.
Ich kann von vielen uns`rer Mitbürger hören:
Warum könn` sie nicht bleiben, wo sie hingehören?
Wo gehören sie hin? Dabei fällt mir ein,
uns´re Erde ist doch im Universum recht klein.
Weshalb mir die Antwort recht leicht auch fällt:
Sie sind alle Menschen und gehör`n auf die Welt.

An den Zuständen in ihren Heimatländern,
können wir kurzfristig gar nichts ändern.
Die Kriege, der Hunger, die Armut und mehr,
die kommen doch nicht von ganz alleine daher.
Haben wir, im Westen, nicht durch unser Verhalten
Dieses Unrecht in der Welt ganz bewußt erhalten?
Manche Diktatur würde es heute nicht geben,
hätten wir ihr dereinst nicht Starthilfe gegeben.

Nicht jeder kommt wegen Krieg, das sage ich offen.
Manch einer will sich auch nur ein bess`res Leben erhoffen.
Wenn er nicht hungern und frieren will, ist das denn schlecht?
Ist das nicht ganz einfach ein Menschenrecht?
Tragen wir nicht mit unserem Kaufverhalten
Dazu bei, dass dort alles bleibt bei`m Alten?
Dass Geiz geil ist, ist in Wahrheit eine Lüge.
In der heutigen Zeit ist Geiz einfach perfide.

Natürlich gibt`s unter ihnen auch Kriminelle und Diebe.
Es grenzte an ein Wunder, wenn das so ausbliebe.
Es sind auch nur Menschen, genauso wie wir.
Dort gibt es schwarze Schafe und die gibt es auch hier.
Das zu verallgemeinern ist in Wahrheit nicht fein,
dann müssten wir Deutschen alle Nazis ja sein.
Wir sollten keine Vorurteile mehr in uns tragen.
Wir sollten nur helfen, das will ich damit sagen.
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