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Gedichte über das Leben - Seite 3165


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Wenn ich gehe, gehst du mit!

Egal, wo ich auch hingehe,
du begleitest mich
bist wie der lästige Schatten,
den ich nicht loswerde.
Treibst dein Unwesen Tag und Nacht,
gibst keine Ruhe
saugst mich aus und verspottest mich.

Gehst sogar soweit,
dass meine Gedanken abdriften
in die unendlichen Tiefen meines Daseins.
Entziehst mir Hoffnung und Lebendigkeit,
bin eine Närrin zu glauben,
es ist bald vorbei.

Seit einer gefühlten Ewigkeit
bist du schon da,
kann dich nicht gebrauchen,
sehe nichts positives
in deiner Art und Weise,
mich zu zerstören.
Was ist dein Ziel?
Mein persönlicher Untergang?

Sehe nur Dunkelheit in alles und jedem,
kann nichts schönes
in dieser Welt erkennen.
Negative Strömungen ziehen mich mit,
lassen mir keine Entscheidungsfreiheit.

Kann mich diesen auch nicht entziehen,
dafür reicht meine Kraft nicht aus.
Brauche eine helfende Hand, die mich
aus diesen Strömungen herauszieht.

Herumgewirbelt, dreht sich alles
vor meinen Augen und
ich finde keinen Halt.
Greife daneben und
lande unsanft auf dem Boden
der Tatsachen und von oben blicken sie auf mich herab.

Bin ein kleines Häufchen Elend,
du ein stummer Zuschauer.
Lässt es die Menschen spüren,
dass ich leichte Beute bin.

Abseits der Gesellschaft bin ich Zuhause,
in meiner eigenen kleinen Sphäre,
die mich vor den Gefahren
draußen schützt,
aber wer beschützt mich vor dir?

Es gibt nur Sieg oder Niederlage,
ein auf und ab von beidem.
Eines solltest du dir dennoch merken,
wenn ich gehe, dann gehst du mit!


© Lily .N. Hope
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