Wertverluste

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wertverluste

Wir müssen der Geschichte entnehmen,
Was einst an Werthaltigem Bestand
Und so die Jemeinigkeiten lähmen,
Die nur ein Zeichen von Unverstand.

Gemeint sind nicht nur Ideologien,
Die sich über alles hinweg setzen,
Weil sie mit ihrem Feindbildmühen
Gegen Gutes und Bewährtes hetzen.

Es ist auch die arge Bequemlichkeit,
Mit der wir das Werthaltige übergehen
Und damit gefährden unsere Freiheit,
Zu der wir kontrolliert sollten stehen.

Wir sehen ja heute die Wertverluste,
Die der Gesellschaft einstmals Halt gaben,
Heute gern missverstanden als alte Kruste,
Um das Modernsein damit nicht zu haben.

Kulturen kommen auch in die Jahre,
Doch haben wir dadurch mmer das Recht,
Mit dem man Traditionen zum Alteisen hin fahre,
Die eigentlich lebensnah und gar nicht so schlecht?


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Wertverluste

72 mal gelesen
10.12.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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