Gedichte über das Leben (Seite 3101)

unvergleichlich wahr

Ich bin so dankbar
Für jeden Augenblick
Den ich erlebe
Und für alles was ich
Fühlen und denken kann
Ich mache Wünsche wahr
Mit jedem Schritt
Den ich mich bewege
Und fange immer wieder
Ganz von vorne an
Es ist ein Geschenk
All das zu sehen
Wozu ich fähig bin
So lang ich denk
Da kann ich gehen
Und auch verstehen
Den tieferen Sinn
In allem was ich war
Und bin
Ich komme nicht umhin
Das Leben als Diamanten
Zu sehen
So kostbar und rar
Und dabei unvergleichlich wahr
Ganz wunderbar

Im Netz der Spinne

Wie konnte das geschehen,
dir buntem Schmetterling?
Der, in des Sommers Wehen,
sich hier im Netz verfing!

Bist du schon nah dem Tode,
gibt's kein Entrinnen mehr?
Schwindet des Lebens Ode,
dein Flügel schlägt so schwer.

So lass mich dich erretten,
bald bist du nun befreit.
Aus dieser Spinne Ketten,
genieße deine Zeit!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2023

Treibsand

Treibsand

Getrieben wirst du von Menschenmassen,
bei Tag und Nacht, durchs öde Niemandsland.

In Schweiß gebadet, und in Staub gehüllt,
nach Luft ringend, und dem Tode nahe.

Düstere Gedanken drängen dich zum weiteren Voran,
dein Puls ist hoch, und das Atmen fällt dir schwer.

Du zweifelst an dir, und an deiner noch vorhandenen Kraft,
wo ist das rettende Ufer? Wo ist das rettende Fleckchen Erde?

Von Angst umschlungen, du bist hilflos, und keiner hilft dir,
du bist wertlos, und zu nichts nütze, du bist Treibsand!

Lebensbaum

Die Träume deiner Seele
knospen im Frühjahr an den Zweigen,
blühen sommerwärts
in herrlichen Farben,
fallen reif und rund
im Herbstlaub zur Erde,
süssherb zergehen
die Winterfrüchte auf der Zunge.

Du, Du, Du

DU

Du, du, du bringst mich um den Verstand,
Dein Anblick hat mich völlig überrannt,
Du bist für mich vom Himmel gesandt,
Komm, wir Schweben in ein anderes Land.

Ich muss dich wiedersehen,
Das musst du doch verstehen,
Zur gleichen Zeit am gleichen Ort,
Bitte geh nicht wieder fort.

Refrain:
Du, du, du bringst mich um den Verstand,
Dein Anblick hat mich völlig überrannt,
Es ist in mir ein Gefühl entbrannt,
Das war mir bislang völlig unbekannt.

Ich bin kein Held,
Hab nicht viel Geld,
doch wenn es dir gefällt,
Leg ich zu Füßen dir meine kleine Welt.

Refrain:
Du, du, du bringst mich um den Verstand,
Dein Anblick hat mich völlig überrannt,
Es ist in mir ein Gefühl entbrannt,
Das war mir bislang völlig unbekannt.

Komm lass uns träumen,
Vor Glück und Freude überschäumen,
in unseren Herzen aufzuräumen,
komm lass uns nichts mehr versäumen

Gedichte über das Leben - Seite 3101

unvergleichlich wahr

Im Netz der Spinne

Treibsand

Lebensbaum

Du, Du, Du