Einen wundervollen Körper
Einen wundervollen Körper habe ich mitbekommen,
Als mich die ungewisse Unendlichkeit geboren hatte:
Ein ganzes Leben hindurch hat er sich Genüsse genommen,
Mit denen ein guter Geist jede Dunkelheit entschatte.
Dieser Geist ward früh zu guten Taten erwacht
Und hob mich aus den Alltäglichkeiten heraus,
Indem er aufspürte, was man schöpferisch macht,
Wenn neben dem Denken ein geselliger Schmaus.
Und so wuchs mit Lachen und ständigem Lesen
Ein friedvolles Seelenwesen heran,
Kehrte das Unangenehme weg mit eisernem Besen
Und brach sich so seine eigene Bahn,
Nicht gewaltsam, sondern im Einvernehmen
Mit dem Wohlwollen, weil Geist und Seele lernten,
Über die Haut das Schlechte nach außen zu stemmen,
Wodurch im Körper sich Lebensgeister besternten.
Erst ein Herrgott hielt den Körper am Leben,
Welches vom Schicksal seine Beglückung bekam
Und somit durch ein fruchtbar-beschützendes Streben
Diesem Naturell lebenslang sehr entgegen kam.
©Hans Hartmut Karg
2023
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