Was werden wird, lässt sich nie sagen,
denn unsre Zukunft ungwiss.
Mal laute und mal keine Klagen,
mal Helligkeit, mal Finsternis.
Aus tausend Wegen kann man wählen,
die meisten führen nicht ins Glück.
Das pflegt sich bald herauszuschälen
und stößt auf die Pauschalkritik.
Oft wird man in den Fettnapf tappen,
das ist ein allgemeiner Brauch,
und förmlich wird man überschnappen,
denn häufig steht man auf dem Schlauch.
So vieles können wir nicht fassen.
Erst sieht man schwarz, im Anschluss rot.
'Sei unbesorgt und sei gelassen',
das sei das oberste Gebot.
Die Zukunft wird uns reich beschenken,
sie führt uns durch den Strom der Zeit.
Sie wird uns herzen, wird uns kränken,
und bald ist sie Vergangenheit.
Roman Herberth