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Gedichte über Kummer - Seite 47


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Der apokalyptische Sommer

(... Retrospektive ...)

Lange Tage
Sehr viel Licht
Meine Frage
Wer kennt das nicht?

Oft des Morgens in der Frühe
Schon in Schweiß gebadet
Läuft die Brühe
Selbst dem der sonst begnadet

Die Sonne sengt auf unser Haupt
Heute werden wir wohl heiß bedroht
Die Haut verbrennt ehe man´s geglaubt
Haut die weiß wird alsbald rot

Die Menschen sind es leid
Die feuchte Wärme stört
Es ist wieder mal soweit …
Hast´ den Donnerschlag gehört?

Die Alten ziehen sich ein Jäckchen über
Die Jungen ziehen ihres aus
Der Himmel wird alsbald trüber
Alle begeben sich ins Haus

Niemand ist so recht zufrieden
Niemand fühlt sich wirklich gut
In schwüler Wärme aufgerieben
Gequält von des Tages übler Glut

Da kommt der Blitz
ein Knall sogleich
Es ist kein Witz …
Der Menschen Antlitz bleich

Der Boden nass
Die Luft scheint kalt
Die Tonart Bass
Der Spruch war alt

Die Flut sie wuchs
Die Bäche schwollen
Die Welle trugs
Die Flüsse quollen

Von Glück verlassen
Der Gunst entrückt
Einstmals gelassen
Schon erdrückt

Ganze Orte weggewalzt
Wege fortgeschwemmt
Menschenleben weggeschnalzt
Beobachter zutiefst verhemmt

Der starke Gewitterregen
Kam mit großer Macht
Es begann ein seltsam Beben
Niemand am Tagesende lacht

*****

Die Natur beweist ein stetes Streben
Erklärt sich als die wahre Macht
Sie birgt für Menschen nicht immer Segen
Hat manch einen ums Leben wohl gebracht

*****

Des Menschen geplantes Tun
Zeugt sich nur für eine kurze Zeit
Des lieben Menschen Ruh´n
dagegen für eine ganze Ewigkeit

Obwohl des Menschen Ruh´n
Also spricht von einer Ewigkeit
Sucht er doch bloß mit seinem Tun
Einen Platz in der Vergänglichkeit …

Er kanns kaum überleben
Nicht seine kleinen Geister
… der Erde brechen, der Erde beben …
Es scheint er bleibt ein Hexenmeister!


© Auris cAeli
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Der letzte Vorhang

Ich brauche Ruhe-
Verschließe die Augen und möchte nichts sehen.
Kann die einfachsten Dinge,so wie sie sind,nicht wirklich verstehen.
Entscheidzngen treffen ist unangenehm!
Egal was passiert, in Sicherheit bringen ist nicht mehr mein Ding.
Behalte nichts mehr, wo früher mein Herzblut dran hing.
Bleibe lieber achtlos im Regen stehn!
Mir fehlt das Verständnis und die Geduld gebe mir für alles was war in meinem Leben, selber die Schuld.
Alles was mich quält stehe ich alleine durch.
Meine Tür ist meist verschlossen!

Vor langer Zeit habe ich trotz Schicksalsschlägen immer allen Mißgeschicken getrotzt.
Durch das Band der Liebe, das mich hielt.
Meine Familie!
Eine Familie gleicht in ihrer Liebe und Loyalität, der einer Armee!
Alle für einen, und einer für Alle.
Einer steht hinter dem anderen,jeder passt auf den anderen auf, das niemand zurück bleibt.
Oder einer aus der Familie Falle.
Einst waren wir sechs!
Einer traf eine letzte Entscheidung, und er ging!
Weil sein Leben und alles was er liebte schon länger am seidenen Faden hing.
Der Boden unter meinen Füßen ging verloren.
War das wirklich alles, wofür ich ihn mit all meiner Liebe und Schmerzen geboren?

An dem Tag, wenn man sein Liebstes in die Erde verbringt, lässt die Erde beben.
Der Vorhang fällt!
Jedes Kind ist für eine Mutter die größte und ehrlichste Liebe auf dieser Welt
Eine Chance mit-und für ihn zu kämpfen gab es nicht.
Zuerst erlischt dein Herzenslicht, deine Aura verdunkelt sich.
Wenn Asche zu Asche zerfällt.
Nun beginnt der letzte Akt in meinem Leben!
Bevor auch für mich der letzte Vorhang fällt!
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