Über’s Schlachtfeld fegt ein Wind.
Heulend, über blutgetränkte Pfützen.
Vorbei an jenen, die schon gefallen sind,
um das geliebte Land zu schützen.
Einst trug er unbeschwertes Lachen
über die Grenzen der Heimat hinaus.
Heute trägt er die Schreie der Schwachen
aus jedem Bunker, aus jedem Haus.
Wie mächtig vermag der Wind wohl sein?
Trägt er die Bomben des Krieges?
Bäume, Häuser stürzen um und ein.
Verweht die Hoffnung des Sieges?
Wenn’s doch bloß der Wind nur sei,
der Angst und Schrecken mit sich bringt.
Dieser Krieg wäre längst vorbei,
der nur nach Macht und Leichen stinkt!
Copyright © 2022 Elisa Schorn