Gedichte über Krieg (Seite 206)

Berserker

"Lass unsere Herzen bluten!"
(Rozynek, Marcin: Najlepsze (Das Beste))
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Lass unsere Herzen bluten!
Mein Herz blutet
seit Langem
denn cordis liebt keine mortis!

Es gibt immer mehr Blut
immer mehr
Ich fühle immer noch sein Duft
in der Luft

Das ist eine echte Luft-waffe!
aber
in meinem Herz gibt es immer noch
ein bisschen Blut
und vor allem diese Glut
Ich weiß nicht, was stärker ist

Vielleicht mein Berserker
oder meine Wut
meine Berserkerwut
die meinen Mut oft stärkt

In der Nacht
kämpfe ich stärker
mit einem Berserker
meinem Berserker?
oder sogar
mit vielen Berserkern
sowie mit(hilfe) meine(r) Wut?

Ich fühle meine ukrainische Blutverwandtschaft
Wahrscheinlich gehöre ich auch zu dieser Mannschaft

Sanktionen

Es gibt heute viele Sanktionen
Besonders in Sankt-Petersburg
wo ist ein Peters Burg
Dort gibt es aber keine "sancti"
Nur "Bordell- Tant(i)"
die Ice-Tea trinken
obwohl es draußen Minus 30 Grad Celsius gibt

In dieser Zeit herrscht keinen Waffenstillstand
Bei mir gibt es aber einen Bekanntschaftstillstand
W. , sie stillt mich immer noch wie ein kleines Kind mit ihren Antworten
Das sind aber nicht "aunt"-Worte(n)
Jedoch es weht hier einen starken Wind
Vielleicht attackiert den Monsun unser "sun"
"I haven't got any son"

Aktuell will ich Sonne
Sonne für meine Söhne?
Nein
einen Sonnenstrahl für meine Sünde!
Ich bin ein Sünder
kein Sonderangebot
Ich schätze nur zehn Gebot(e)
Mea culpa
Mea culpa
Mea maxima culpa

Meine "mater dolorosa"
Sein Velo ist rosa
Sie ist meine Mat(rose)
Sie ist heute wie eine Rosa
Ihr Gesicht ist lila-rosa

Sie steuert den Schiff nach Swinemünde
Aber es gibt nur einen Problem
Es herrscht dort ein Tier-Verbot
Jedoch ist der fremde Nostromo-Passagier
wirklich ein Untier

DIENSTAG

Der Dienstag ist dem TYR geweiht,
der Auseinandersetzungen nicht scheut
Entschlossenheit ist heut gefragt,
dass man was anpackt und was wagt

Das Missverständnis wird geklärt,
Papierkörbe heut früh geleert
Geräuchert wird und ausgefegt,
das Klo geputzt, der Platz gehegt

Die lange Bank wird heut verkürzt,
das Essen kräftiger gewürzt
Ach, wie frei ist man im Leben,
wenn man nicht zögert, was zu geben!

Der Herr des Dienstags ist germanisch TYR (Tuesday), lateinisch der Kriegsgott MARS ("dies martis"). Nach dem etwas ruhig verträumten Mon(d)tag soll man am Dienstag seine Sachen mal richtig angehen. Deshalb kommt hier die aggressive, an die Dinge "herangehende" Kraft zum Zug. TYR ist der älteste Vater-, Himmels- und Lichtgott unserer Vorfahren. Er war der ehrenhafte, opferbereite, mutige und geschickte Kämpfer, nicht der 'Haudrauf'. Er legte seine Hand in das Maul des (Fenris-)Wolfes, um ihn zu bändigen. So konnte er zugleich auch der Beschützer des Rechts und des Things sein. Schwert und Speer sind seine Insignien, der Pfeil/Speer seine Rune.

Nacht, Rap, Auto oder Einsamkeit, Rap, Zug

"Wir fahren mit nem Mercedes 300 L"
Im Radio läuft Peter...
Peter Freudenthaler
Mein bester Freund
"Die Welt hat sich verändert"
Ja, bestimmt
Aber unsere Werte sind immer noch gleich
Ich warte auf meinen Zug
"Sie drückt sehr stark auf das Gespedal"
Ich will mit dir das(?) Belomorskij Kanal
besuchen
Nicht nach Pillen zu suchen
"Heute sieht Rap anders aus"
Die Stadt sieht anders (aus)
"Wir fahren (nach) Polen"
"Wir organisieren einen Konzert"
Bestimmt kein Mozart
Hier singt unserer Zar
Jacob
Jacob Burckhardt
Oder er ist Mozart
Vielleicht
Ich bin krank
Und ich weiß es nicht
Ob er Kultur der Renaissance so gut kennengelernt hat
Er weiß bestimmt, was Gefühle bedeuten
Ich noch nicht
Wau! Wau!
"Das Geld bedeutet Freiheit"
Gleichheit
Brüderlichkeit
Hier herrscht ein starkes Gewitter
"Seit meiner Geburt ist mein Haus...
Kreisverkehr
Kreis
Danse macabre
Kreis
Ich bin wieder allein
Auto
Ich habe kein Auto
Ich fahre mit dem Zug nach Poznan
"Poznan miasto doznan?"
(Poznan die Stadt der Erlebnisse?)
Oder?
Oder ist so ein Scheiß
Wie ich
Niemand liebt mich
Ich versuche mich zu ändern
Ich kämpfe
aber ohne sie oder?
Ich muss das gewinnen!
Ich habe Kraft
dank dir Wera
Dank dir Angelina
Dank dir Aga

Regenschauer

WIdmung wie immer Wera verzeih mir BITTE!
Dieses Gedicht kann man als Versuch einer Bitte für das Beichtssakrament seitens meiner bisher am beliebtesten Kommilitonin verstehen! Mea culpa!
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Gestern (17.08.23) war in Poznan
ein richtiger Regenschauer
Aber das war eine Kleinigkeit!

Deine Wut macht alles in meinem Gehirn kaputt!
Deine Wut, Herrin!
Deine Wut, Herrin
trifft mich mehr als Patrone
aus einer Mauser

Diese Mauserpatrone sind winzig
bei deiner Wut
der mich immer kaputt
macht
Du warst immer da!!!
Und aktuell
haben wir ein Duell!

Einerseits ich,
Sündner, Ritter, mit zwei blauen blinden Augen
mit meiner Trauer und Angst, ggf. mit meinen Ängsten
seit Langem
also seit unbestimmter Dauer

Andererseits steht unsere Herrin
in einem goldenen Harnisch
sie fährt von Garmisch-
Partenkirchen
Sie hat auch eine Unterstützung
der lokalen Kirchen!

Gestern war in Poznan ein richtiger Regenschauer
Ich bin ein Schopenhauer
weil du mich verlassen willst
Deine Grausamkeit trifft mich sehr
weil ich nichts dagegen machen kann
Bundeswehr ist nicht so stark wie Bundes-WERA!

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DIENSTAG

Nacht, Rap, Auto oder Einsamkeit, Rap, Zug

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