Der dunkle HERAKLIT

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Der Dunkle wurde er genannt
Nicht viel ist mehr von ihm bekannt
Dass alles fließt, hat er gelehrt
Nichts ohne Anderes je währt

Der Krieg sei Vater aller Dinge
In diesem Rhythmus alles schwinge
Im Streit wird Neues nur errungen
Ist ohne ihn je was gelungen?

Die Welt, sie sei ein Kind, das spielt
Das gar nichts weiß, auf gar nichts zielt
So bleibt der Äon frei und ledig
Das Leben spannend, doch nicht ewig


Anm.: Von Heraklit sind die Worte überliefert:
Alles fließt.
Krieg ist aller Dinge Vater.
Gott ist Tag Nacht, Winter Sommer, Krieg Frieden, Überfluss und Hunger. Er wandelt sich aber ...
Der Äon: ein brettspielendes Kind

Informationen zum Gedicht: Der dunkle HERAKLIT

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31.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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