Gedichte über Kinder - Seite 82

Leisten sollst du, leisten musst du!
Leistung, Leistung, Leistung,
so viel Leistung,
Sie bringt den Geist um!!
Seis drum - Liebe will ich!

Wie war die Rechnung nochmal….?
Leistung + Fleiß = Anerkennung = Liebe
Was ist der Preis? - Verkaufsschlager!
Hit! Hit! Hit!
und die Hiebe gleich mit!
100 zum Preis von einem,
ja gar 1000 zum Preis von keinem.

Hit! Hit! Hit!
aber da kommt keine Liebe mit.
Inflation,
naja was kann man da machen?
- VorSchläge
- RatSchläge

Hit! Hit! Hit!
Hiebe - voll mit lauter sogenannter Liebe!
Mit Worten oder Händen,
Blut klebt an unsren Händen
> Ja toll, du hasts geschafft,
bist Teil unserer Leistungsgesellschaft.

Biografie
- Nur eine Träne? -

Heilig Abend,es läuten die Glocken,
die uns Menschen, zur Kirche locken,
draußen ist dunkel,es ist bitter kalt,
freut euch Kinder,Bescherung ist bald.

Und in den Häusern eine Tanne erstrahlt,
wie schön sie das Bild, einer Weihnacht malt,
das uns zeigt,wie glücklich wir sind,
hören nicht die Träne,die klagend singt.

Von einem Kind,dem wirklich kalt,
das hungernd fröstelnd,durch die Straßen schleicht,
sieht die Lichter der großen Stadt,
die hell erstrahlen zur heiligen Nacht.

Eine Nacht,die nicht alle beschenkt,
nicht jeder,an den Nächsten denkt,
und das Wort Barmherzigkeit,
ist wie ein Alibi in dieser Zeit.

Nur dieses Kind,sieht man nicht,
auch nicht die Tränen,in ihrem Gesicht,
das an zu hause,es manchmal denkt,
keine Liebe wurde geschenkt.

Dafür Prügel,spürend Leid,
das ertragend,es nicht zeigt,
irgendwann war es zu viel,
so war dessen Flucht, ein lohnend Ziel.

Auf der Straße,wo es keiner kennt,
gibt es so viele,dessen Namen uns fremd,
ein ewig Kampf ums Überleben,
eine warme Mahlzeit sie erstreben.

Treffen manchmal auf Menschen die hilfsbereit,
was eher selten,in heutiger Zeit,
sie wünschen sich,in dieser heiligen Nacht,
einen warmen Ofen,ein schützend Obdach.

Doch dieser Wunsch,oft verwehrt,
die Härte des Lebens,den Kindern lehrt,
das sie leben,in einer Zeit,
wo sehr selten,Güte sich zeigt.

Oder Liebe, die sie erstreben,
in einem glücklichen Heim,
den Frieden erleben.

So hoffe ich,in dieser Zeit,
auf ein wenig Barmherzigkeit,
das ihr die Kinder,nicht übersieht,
ein wenig Hoffnung,ihnen gibt.

Das durch euch sie erkennen,
was im Herzen Güte nennen,
das ihnen geschenkt,ein warmes Mahl,
am heilig Abend,wäre wunderbar.
Copyright by Roland Oelsner
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Strassenkindern zu helfen an:
Roland Oelsner Thälmannstr.1
04916 Stolzenhain
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und Spenden!!!!!

Dieses Gedicht macht deutlich für wen ich mich einsetze,für Kinder die auf der Strasse leben und für Kinder die misshandelt und missbraucht wurden,meine Leidenschaft gilt der Lyrik.Mir dem Erlös meiner Bücher unterstütze ich Kinderhilfsprojekt

Liebe Mutti,
ich hab an dich mal ein paar Fragen:
Warum sind wir so furchtbar, furchtbar reich,
warum werd ich gefahren mit dem Wagen,
warum bekomm ich Uhr und Anzug gleich ?

Liebe Mutti,
warum kenn ich fast jedes Land der Erde,
warum hab ich schon eine Dienerschaft,
warum besitz ich schon zehn Rassepferde,
warum wird so viel für mich angeschafft ?

Mein Sohn,
alles das tun wir, weil wir dich lieben,
wir wollen das du später glücklich bist,
die Menschheit ist heut so durchtrieben,
nimmt dein Hab und Gut mit jeder List.

Mein Sohn,
du bist noch klein und reichlich unerfahren,
jeden Wunsch lesen wir dir von den Augen,
zur Schule wirst du vom Chauffeur gefahren,
weil Leute auf der Strasse dich berauben.

Liebe Mutti,
das mag alles sein und ist auch recht und fein,
doch ich möcht einmal raus aus diesem Wahn,
möchte auch wie and´re Kinder fröhlich sein,
nur einmal, Mutti, möcht ich Trambahn fahr´n.

ich möchte schmutzig sein und Fußball spielen,
möcht mit dem Rad durch enge Gassen flitzen,
möchte toben auch auf Nachbars Dielen,
und später nicht wie ihr, im gold´nen Käfig sitzen.