Gedichte über Kinder - Seite 209

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Der Weihnachtsmann hat viel zu tun,
kommt nie dazu sich auszuruh'n;
muß jeden Tag durch Läden laufen
um alle Geschenke einzukaufen.

In der Spielwarenabteilung verbringt er wohl die meiste Zeit,
erfüllt so manchen lang ersehnten Traum.
Kein Kind kann ihn beim Einkauf seh'n,
er bleibt unentdeckt, man trifft ihn kaum.

In der Multi-Media Abteilung lässt er das meiste Geld,
keine Wünsche bleiben offen, in dieser großen Einkaufswelt.
Ob an den Weihnachtsmann auch jemand denkt
und ihm zum Fest was schönes schenkt ?

Die Zeiten haben sich geändert,
auch er denkt: "Oh, mein Gott !" wenn er durch Geschäfte schlendert.
Was man heute wünscht im großen Maß,
seh'n viele Kinder nur im Schaufenster durch's Glas.

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Das Geschenk

Schon wieder hat es kräftig geschneit,
die Kinder können es kaum erwarten;
der alte Holzschlitten vom Opa wird noch gewachst,
dann können sie fröhlich in den Wintertag starten.

Mehr als ein halbes Jahrhundert ist das alte Gefährt alt,
man holte damit zum Heizen Reisig und Holzstücke aus dem Wald;
in den tief verschneiten Dörfern kam man nur schwer voran,
für dicke Stämme spannte man kräftige Pferde an "große" Schlitten an.

Der kleine Holzschlitten hat viele Jahre überstanden,
sollte wohl einst mal auf dem Müllplatz landen;
doch Opa hob ihn sehr gut auf,
heute, viele Jahre später, sitzen glückliche Kinder drauf.

So einen Schlitten hat schließlich nicht jeder,
er ist ein Geschenk vom Großvater, für Peter.
Doch jetzt "Bahne frei" für den alten Rodel aus Eschenholz,
er ist nun des Enkels ganzer Stolz.