Wenn der Stunden, lichte Tänze,
ziehen auf im bunten Reigen.
Kleine Mädchen, Blumenkränze,
glücksbeseelt der Mutter zeigen.
Wenn die warmen Sonnenwinde,
schmeicheln, streicheln und liebkosen.
das die Welt den Frieden finde,
zwischen Fliederbusch und Rosen.
Wenn die Gärten glucksend blühen,
schwelgen fast von Farbenpracht.
Schöne Tage ohne Mühen,
enden kurz vor Mitternacht.
Wenn Insekten fleißig summen,
wo das Glück im Staunen liegt.
Froschkonzerte erst verstummen,
wenn die Nacht, den Morgen wiegt.
Wenn die Schatten, Kühle geben,
wo man nach Entspannung sucht.
Muße größer ward als Streben,
froh man seinen Urlaub bucht.
Wenn sie radeln, grillen, wandern,
frohgemut, ob Groß, ob Klein,
von der Klagewelt zur andern,
dann muss endlich Sommer sein.
© Hansjürgen Katzer, Juni 2015