Gedichte über Jahreszeiten - Seite 437

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Die Natur lässt uns jetzt staunen,
über die schöne helle Pracht;
der Winter hat mit dicken Flocken
aus ihr ein kleines Paradies gemacht.

"Ein Winterparadies", man kann es anders nicht beschreiben,
denn alles ist zugedeckt, die Pflanzen und auch jeder Baum.
Erst im April, wenn Sonnenstrahl'n den Frühling wecken,
verwandelt sich die weiße Schicht in einen Blütentraum.

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Früher waren lange Winter
ein Vergnügen für uns Kinder,
überall hat es geschneit
in der kalten Jahreszeit.

Im Gegensatz zum Winter heute,
ist oft nur kurz die Flockenfreude.
Die Sonne taut die Pisten auf
und es fällt kaum Neuschnee drauf.

Nicht selten erinnere ich mich zurück,
an früher ... an das lange Kinderglück,
an Rodelspaß und Wintersport,
Frau Holle schaffte im Akkord.

Das neue Jahr ist lärmend angebrochen,
begrüßt mit Böllerschüssen und Raketen.
Gesundheit, Liebesglück, Erfolg, Moneten
in Fülle führt es im Gepäck. Versprochen!

Vielleicht jedoch auch nicht. Wer weiß das schon?
Die Zukunft ist wie immer ungewiss.
Und manchmal bist du selbst das Hindernis,
das dir den Weg verstellt zu reichem Lohn.

Erst jedenfalls bleibt alles, wie es war.
Es wäre ja schon ziemlich sonderbar,
würd’ sich dein Schicksal über Nacht gleich wenden.

Es braucht Geduld und Mut und Zuversicht.
Denn sonst frommt auch das neue Jahr dir nicht
und wird genauso wie das alte enden.