Zartes Frühlingserwachen
Sieh, der helle Sonnenschein
weckt auf, die schlafende Natur,
es grünt, blüht und sprießt
in Wald, Feld und Flur.
Die grün gewebten Weiden
dort am breiten, trüben Fluss,
geben sich bei starkem Wind
immer einen Frühlingskuss.
Horch, Hummel Gebrumm
liegt in der kalten Frühlingsluft,
es fehlt nur noch zur Vollendung,
der zarte, betörende Rosenduft.
Die grauen Nebel werden täglich
verhalten und ein wenig lichter,
nach draußen, ins Freie,
zieht es jetzt so manchen Dichter.
Du, banges armes Herz
was willst du eigentlich mehr,
bald schwelgst du, zu Recht,
im kunterbunten Blütenmeer!