Gedichte über Ich - Seite 78

Der Blues dröhnt
Saxophon und Klavier
die schwarze Stimme
rau und dunkel
erzeugt Gänsehaut
meine Sinne
berauscht

GoldBraun
glänzt der
BourbonWhiskey
KerzenSchein erzeugt
ein SpiegelBild der
SternenLichter
meine Gedanken verlieren sich
im Wahnsinn der Stimme
in mir

Am Fenster
StraßenLichter
schwanken im Wind
der wild und ungestüm
durch das BlätterWerk saust

Menschen mit
ausdruckslosen Gesichtern
vom Sturm getrieben
vorüber gehn
sie kennen mich nicht
ich kenne sie nicht
was völlig ohne
Bedeutung ist

GoldBraun
glänzt der
BourbonWhiskey
Fremde am Fenster
vorüber gehn

Meine innere Stimme
schweigt
ertränkt im Rausch
der Musik
eine Flasche
fast leer

GoldBraun
glänzt der
BourbonWhiskey
im Glas
vor mir.


Copyright © 2023 & Urheber gem. § 7 UrhG, Ede-Peter (Ede)

Erst habe ich mich
selbst gequält
meine gedanken
zerfleischt

dann warst du dran
habe auch dich gequält
meine gedanken zerfleischten
nur dich, nicht mich

es war nicht die frage
der schuld
die trugst du niemals in dir
das war mein trugschluss

selbstreflexion
die schuldfehler nicht finden
ist die eigentliche schuld
in den zuweisungen

meine liebe
reichte niemals für zwei
meine selbstliebe
war zu stark

zerstörung
qual und leid
einer möglichen zukunft
du konntest nicht bleiben.


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Bäume kahl
glatt rasiert
blutig die klinge
von schnittwunden
im zeitenwandel
geplagt
sturm peitscht
die tränen
in die heimatgefühle
gedanken fließen zurück
sonnenstrahlen
im herzen liegen
herbst verabschiedet sich
der sommer war schön

Vage gleiten
die bilder der zeit
an den erinnerungen
vorbei
dort bleiben
wo es kein zu hause
mehr gibt
winterzeit
der erste schnee
bedeckt den alten weg
es kommt sicherlich
eine neue
und andere
Zeit!


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