Gedichte über Ich liebe Dich - Seite 317

Werde ich immer noch durchgesiebt?
Wann werde ich mal so richtig geliebt?
Ich bin zwar verheiratet aber trotzdem frei.
Denn meine Partnerin ist nicht so richtig dabei.

Sie hat zwar ja gesagt,
aber warum? Haben ihr Gewissensbisse geplagt?
Weil ich sie aus ihrer Familie gerissen habe.
Wo sie nie hatte rosige Tage.

Sie wurde dort nur ausgenutzt als Putzteufel.
Sie musste sauber machen und selber einkaufen Beutel für Beutel.
Aufpassen auf die Geschwister
ihre Tage wurden immer trister.

Vielleicht hat sie mich geheiratet nur als Dnkbarkeit.
Zumindestens habe ich das Gefühl, zur Ehe ist sie noch nicht bereit.
Ich weiß aber das sie mich lieben tut.
Na ja dazu braucht man auch keinen Mut.

Ich nehme sie so, wie sie eben ist.
Ich will auch nicht wissen, was in der Vergangenheit alles geschehen ist.
An meiner Seite konnte sie endlich aufleben.
Vielleicht hat sie gedacht, sie müsste mir etwas zurück geben.

Seit zehn Jahren sind wir nun zusammen.
Mich interessiert nicht, wo wir abstammen.
Ich will mit ihr zusammen in die Zukunft schauen
und uns ein gemeinsames Häuschen aufbauen.

An und für dich
Ich möchte gerne
mit dir all das Unmögliche tun,
woran niemand glaubt,
was keiner für möglich hält,
was möglicherweise als ver-rückt gilt,
was einfach
unsere Herzen höher schlagen lässt.

Ich möchte gerne
mit dir auf Reisen gehen
in Städte, die es noch nicht gibt,
in Himmel, in denen jeder liebt,
auf Wiesen, die bereits neu erblüh`n,
auf Wolken, die rund um den Erdball zieh`n.

Ich möchte gerne
Lieder mit dir singen, die noch keiner schrieb
und Tänze tanzen, die es noch nicht gibt,
Bilder malen, ohne Pinsel
Reisen – auf ´ne einsame Insel.

Ich möchte gerne
mit dir an Wunder glauben,
an Lächeln und Glückstrauben,
an Zauber und Magie,
Frieden – wie noch nie.
An sprechende Blicke,
du weißt – wie ich ticke ;)
Streichelnde Stille,
unbegrenzter Wille,
wortlose Verbundenheit,
für die Ewigkeit.

Dies und jenes
und noch viel mehr...

© A. Namer

Heißt gute und schlechte Zeiten zu überstehen.
Da gibt es kein betteln und kein flehen.
Ein Geben und ein Nehmen muss es geben
und beides muss die Balance behalten im Leben.

Wenn einer mal nicht so gut drauf ist,
ist das zwar Mist
aber er hat einen Partner, der ihn wieder aufbaut.
Schließlich hat der sich dessen Herz schon geklaut.

Deswegen muss er darauf aufpassen,
wenn es bricht, dann fängt man sich an zu hassen.
Liebe heißt, gemeinsam den haushalt zu führen.
Liebe heißt auch, den Partner intim zu spüren.

Wird beides vernachlässigt, dann ist die Liebe aus.
Einer muss dann aus dem gemeinsamen Haus raus.
Sonst gehen beide noch kaputt.

Da das ja nicht passieren soll,
singt man das Lied der Ehe irgendwie in D-Moll.
Mit gehangen ist auch gefangen.
Man braucht dann nicht zu bangen,
das man den Partner verlieren tut,
sich wieder zu ändern, verlangt nur ein wenig Mut.

Man soll erstmal die Fehler einer Ehe bei sich selber suchen.
Einiges anderes sollte man dann versuchen.
Dem Partner hat man sein Wort gegeben.
Zu ihm zu stehen, in guten Zeiten wie in schlechten Zeiten im Leben.

Nur so kann man ein Liebe auf Ewigkeit erhalten.
Nur gemeinsam ist man stark und kann das Leben neu gestalten.