Gedichte über Ich liebe Dich - Seite 312

Eigentlich bin ich meinem Ex-Mann verfallen.
Warum? Er fängt mich auf, tue ich fallen.
Auch jetzt noch, wo wir schin geschieden sind.
Nur für seine Hilfsangebote bin ich immer noch blind.

Doch ich muss ihn mir aus den Kopf schlagen.
Ich kann ihn nicht mehr haben.

Letzte Zeit musste er ganz schön etwas aushalten.
Ich kann es einfach ohne ihn nicht mehr aushalten.
Ich muss ihn unbedingt als Freund behalten.

Ich war wahrscheinlich auf den Holzweg.
Ihn durchziehen zu wollen durch den Dreck.
Der nächste Fehler war, ihn zurück haben zu wollen.
Leider ist die Liebe von ihm zu mir verschollen.

Daran war ich natürlich selber schuld.
Jetzt brauche ich natürlich sehr viel Geduld.

Dabei liebe ich ihn über alles.
Er wäre der Mann für jeden Falles.
Er ließ mich so sein wie ich bin.
Auch wenn raus kam bei mir das verzogene Kind.

Er verzeiht mir jeden Fehler, den ich mache.
Er hatte mit eingestimmt, wenn ich herzhaft lache.
Er nahm mich in den Arm, wenn ich es brauchte.
Er löschte mich, wenn ich mal vor eigener Wut rauchte.

Aber auch er ist nicht dauerhaft belastbar.
Seine Liebe war zu mir echt und wahr.
Nur Liebe kann man nicht unendlich dehnen.
Eigentlich tue ich mich noch heute nach ihn sehnen.

Doch meine Fehler konnte ich noch nie abstellen.
So werde ich ihn auch als Freund verprellen.
Soe werde ich ihn schließlich gänzlich verlieren.
Oh Gott hilf mir, das darf nie passieren.

Ich halte es kaum aus, von meinem Mann getrennt zu sein.
Meine Liebe zu ihm bricht nicht, eher ein Stein.
Nein ich bin nicht abhängig von ihm, schon gar nicht hörig.
Nur muss ich mal allein weg, tja dann wird es schwierig.

Mein Körper und meine Seele tun sich nach ihm sehnen.
Er ist meine Stütze, wo ich mich kann anlehnen.
Er ist ein guter Ratgeber in vielen Dingen.
Notfalls würde er mit mir sogar fröhliche Lieder singen.

Er liest in meinen Augen wie in einem Buch.
Bin ich mal traurig, dann ist das für ihn ein rotes Tuch.
Für mich ist er der Beste.
Er versteht wirklich jede Geste.

Manchmal, da schweigen wir uns nur an.
Trotzdem weiß ein jeder von uns, was er gerade sagen kann.
Seit fast 10 Jahren liebe ich diesen Kerl.
Mein Gefühl sagt mir, es wird jedes Jahr mehr.

Selbst im Bett bringt er mich um den Verstand.
Es ist aber nicht nur Sex, der uns immer verband.
Mein Herz und mein Verstand sind sich einig,
verliere ich ihn bin ich ganz schön beleidigt.

Ich darf ihn nicht verlieren,
ich weiß nicht, was sonst tut passieren.
Soweit lasse ich es einfach nicht kommen.
Wir werden noch viele Jahre im Glücke unserer Ehe uns sonnen.

Was reimt sich auf Paul?
Vielleicht rauh?
Heut zu Tage muss man das sein.
Egal zu wem, man sagt nicht, Du bist mein.

Schon garnicht zum eigenen Bruder,
denn der kann auch werden ein Luder.
Trotzdem, ich liebe ihn nun mal.
Leidet er, dann habe ich auch eine Qual.

Zurzeit scheint er aber oben auf zu sein.
Seine Gedichte sind meistens klar und rein.
Er spricht von viel Liebe im Herzen.
Da drin ist kein Platz für Schmerzen.

Auch wenn ein tiefes Loch da drin enstanden ist.
Und ihn der Schmerz langsam auffrisst,
wirkt er nach aussen hin wie der Alte.

Und doch, wer ihn genauer kennt,
weiß, das er hat in letzer Zeit nur wenig gepennt.
Der Geist seines Sohnes ruft nach ihn.
Er lässt ihn nicht mehr los, worin liegt da der Sinn?

Mein Bruder, wann kommst Du wieder zur Ruhe?
Schließ ab diese Pandoratruhe.
Dein Sohn kommt nicht mehr zurück.
Mein Bruder, die Familie braucht Dich in einem Stück.

Sag, wenn ich Dir irgendwie helfen kann.
Stehe zum Rest der Familie wie ein Mann.
Sie brauchen Dich.
Ich brauche Dich!
Verlasse uns nicht!!!