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Gedichte über Ich liebe Dich - Seite 294


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Das Licht das ich entzünde...

Das Licht das ich entzünde...

Weit hier draußen auf dem dunklen Meer, dort ist mein zu Haus.
Da wo die Wellen sich brechen, am kargen Felsenrand da stehe ich und halte Ausschau nach dir aus.

Ich blicke weit in das offene Meer und sehne mich so sehr nach dir, vermisse jede Sekunde lang das was nicht ist,....bei mir.

Ich schreite jeden Tag auf meiner Insel dahin, ohne Rast und Ruh.
Erklimme Berge nur um dich zu sehen, nur dich ….. nur dich.....
nur Du.

Ich stehe hier oben auf meinem Berg und halte mich an dir fest, an den Glauben der du bist für mich, an jenen klammere ich mich Felsenfest.

Meine Blicke wandern nach Ost nach Nord, nach Süd und West ich gebe die Suche nach dir nicht auf, denn der Gedanke daran dich einst wiederzusehen, jener baut mich von Grund her auf.

Der Tag verrinnt so emsig schnell auf meiner Suche nach dir, jeden Schritt den ich hier lauf bringt mich in Gedanken stets zu dir.
Ich verweile..., bleibe stehen denn du holst mein Gehen oft ein, ich kann nicht weiter Laufen, dreh mich dann um und spüre deine Anwesenheit.
Deine Hand die nach der meinen greift, lange ist es her. Alles würde ich geben für diesen Moment wenn du kämst hier her.

Die Nacht den Tag allmählich erlischt, und ich muss schnellsten wieder heim,
denn wenn die Dunkelheit mich erreichen sollte muss ich längst zu Hause sein...
Seit Jahren bei einkehrender Dunkelheit tue ich nur eins, ich entzünde die Flamme in meinem Leuchtturm jene die dir den Weg zu mir aufweist.

Ich stelle jeden Abend eine brennende Kerze in das zerbrochene Fensterlein, schließe meine Augen und denk ganz fest an dich und hoffe du kehrst endlich heim.

Hier oben in meinem Leuchtturm ließ ich mich nieder und denke nach..., schaue hinaus durch das gebrochene Fenster sehe dein Antlitz im zerbrochenem Glas.
Jeder Splitter sei eine Träne die du hast einst für mich verloren, jene Splitter die sich einst tief in mein Herz geboren.

Ich erbebe mich vom kaltem Boden, schaue hinaus aufs weite Meer..., schmecke das Salz auf meinen Lippen.... spüre den Wind,..... ich kann nicht mehr...
Doch da..., weit draußen am Firmament, erkenne ich einen zarten Schein, ein warmes Licht das ich dort sehe in der mir so sehr vertrauten Dunkelheit.

Vielleicht denkst du gerade auch an mich, schaust durch ein Fenster mit suchendem Blick, schwenkst eine Kerze hin und her, und sagt ich liebe dich,
nur dich, …. für alle Zeit, ….so sehr.


Maik Krebs


Denn ich bin jener Moment, jene Zeile, jedes Wort ©
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Die drei Schwestern von Andreasberg

Drei Schwestern in Andreasberg,
die war'n verliebt, man hat's bemerkt
Und jede wollte ihren Mann,
ihr Glück mit allem Drum und Dran

Nur waren sie ganz ohne Geld,
besaßen weder Haus noch Feld
Da riefen sie Frau Holle an
und die Geschicht' nahm ihren Gang

Am Kreuzweg kam in dunkler Nacht
die alte Frau - und wohlbedacht
gab sie den Dreien einen Rat:
"Wer scheuert mir dort jenen Grat,

putzt diesen Fels ganz blitzeblank,
erhält von mir den großen Dank!"
Den Älteren war dies zu schwer
Sie gingen heim, enttäuscht und leer

Die Jüngste nahm den Scheuersand
mit Bürste, Eimer, wie sie‘s fand
und schrubbte, bis der Morgen graut
ging dann nach Hause, nicht erbaut,

denn nichts geschah von alledem ...
Die Schwestern ruhten aus bequem
Sie war am Ende und erschöpft
und wurde auch noch vorgeknöpft

Nicht lang danach, da gab es Streit
Bei ihren Schwestern war's soweit:
sie trennten sich von ihrem Held -
da war es aus mit Gut und Geld

Ihr Liebster, der das auch ansah,
dem wurd‘ es plötzlich sonnenklar:
er wollte sie , ob reich ob arm -
Wir heiraten, dass Gott erbarm'!

Die Hochzeit war schon kurz danach,
man feierte - und unterbrach,
als eine Alte kam herein
Es war nicht nur der Augenschein,

es war die Holle höchstpersönlich!
Sie gab ihr Gold, ganz ungewöhnlich
"Ist das genug, mein liebes Kind?
Das ist für dich und euch bestimmt!"

Die Freude, die war riesengroß
man feierte fast grenzenlos
Die Mühe hatte sich gelohnt!
Von Armut blieben sie verschont


Die Sage der drei Schwestern vom Andreasberg klingt heute sehr moralisch als Belohnung der Fleißigen und Bestrafung derer, die lieber ins Bett gingen und schliefen. Tatsächlich hat diese Geschichte noch einen tieferen und sehr viel älteren Widerhall: wer den Rat eines Schamanen oder Weisen befolgt, der manchmal sehr ungewöhnlich sein kann, muss meist eine innere Grenze überschreiten und etwas scheinbar Unsinniges tun - aber löst dann manchmal auch eine äußere Blockade und kommt dann doch zu dem, was erstrebenswert ist.
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