Dunkel, eisig kalt, tiefe Nacht,
so scheint mein Herz, mein Denken, Tun.
Bin ich letztendlich aufgewacht
oder verberg’ ich mich im Ruh’n?
Wie muss ich kühl auf dich wirken,
ich bin von mir selbst ganz bestimmt,
selbst kreisend in fremden Zirkeln,
der nur sich als Wesen wahrnimmt.
Oh, wie kannst Du mich noch lieben,
für das, was ich Dir nur gebe?
Andere hät ich vertrieben,
hindurch durch wacklige Stäbe.
Trotz alledem weilst Du bei mir
und bist mir treu mit Zuversicht.
Bist so mein Lebenselixier
und büßest doch für den Verzicht.
So zeigst Du, wie sehr Du mich liebst.
Ich habe es kapiert, gefressen,
so Du mich stets nach vorne schiebst,
kämpfst für unsere Interessen.
Ich schrei nach Kraft für meinen Kampf;
denn ich will Dich nicht verlieren.
Ich nehm Reißaus aus diesem Krampf,
will mich hin zu Dir verführen.
Will Dich lieben, ehrlich, offen.
Will danken, dass Du mich noch liebst.
Will auf ein Uns ewig hoffen
und auch auf das Du mir vergibst.