Gedichte über Ich liebe Dich - Seite 216

Da ist ein Gefühl, das stetig wächst,
ein Hoffen, dass man dieses nicht sieht,
der Lebensmut, der einen verlässt,
die Unsicherheit, die ständig blüht.

Eine Sturmflut von Empfindungen,
wenn ich dich ansehe,
sie gehen durch meine Windungen,
weggeleitet von deiner Nähe.

Die Angst sie steigt, dass du es erfährst,
dass du mich dann meidest wie die Pest.
Das Wissen, dass du mich nicht begehrst,
gibt mir beinahe den letzten Rest.

Wo nur stehe ich in deiner Gunst?
Welchen Stellenwert räumst du mir ein?
Dies zu erkennen ist meine fehlende Kunst,
meine Antwort hält die Hoffnung klein.

Wie soll alles nur weitergehen?
Wie lange halt ich all dem noch Stand?
Was wird morgen denn nur geschehen?
Wann kommt die deine rettende Hand?

Weißt du denn, wie sehr ich dich liebe?
Weißt du denn, wie sehr ich dich begehr?
Diese Gefühle sind wie Diebe,
sie räumen deinen Kopf restlos leer.

Wie kann ich dieses nur beschreiben?
Wie dieses nur in Worte fassen?
Wie soll ich das Neuland durchschreiten?
Auf was soll ich mich nur verlassen?

Ich versuche es mit dem Gedicht.
Darin steckt alles ohne Sorgen.
Dieses erscheint dir vielleicht recht schlicht,
doch darin ist Wahrheit geborgen:

Du bist der Gegenpol meiner Sinne!
Du bist der Alkohol in meinem Rausch!
Du bist der Kehlkopf für meine Stimme!
Du bist mein reinigender Blutaustausch!

Du bist meine Insel im großen Meer!
Du bist das Laub auf meinem Lebensbaum!
Du bist auf meinem Lebensweg der Teer!
Du bist mein allnächtlicher Liebestraum!

Du bist das Rot in meinem fließend Blut!
Du bist in meinen Augen Lebenslicht!
Du bist die Wärme meiner Feuersglut!
Etwas anderes empfinde ich nicht!

Du bist die stete Kraft in meinem Arm!
Du bist einfach alles, alles für mich!
Du bist gar in meinem Wesen der Charme!
Ja, mein Schatz, so sehr liebe ich dich!

Ein Ganz-Alleine bin ich hier,
Gedanken wirbeln wild im Kopf,
Wo bist du jetzt, was machst du so,
ich will dich spüren hier bei mir.

Gefühle hüpfen auf und nieder,
denken immer nur an dich, mein Schatz,
und an Zeit, die ich mit dir verbringen möcht,
in mir erklingen viele Liebeslieder.

Wie wirst du mich erleben,
wenn Reales dann den Träumen weicht,
werd ich dich ganz mit Glück befüllen,
wir über allen Regenbogen schweben.

Dein Bild mir tief ins Herz gebrannt,
kenne keinen der so ist wie du,
ich bin verliebt ganz ohne Frage,
wär´ für dich bis ans End´ der Welt gerannt.

Kenn den einen oder and´ren der mich mag,
doch in der Oberflächlichkeit sie schwimmen nur,
ich will tauchen bis ganz in tiefste Tiefen,
vielleicht ertrinken, Tag um Tag.

Ich nimm dich so, so wie du bist,
und auch die dunklen Seiten,
Mit dir da fühl ich Leben neu,
und Geistes schöne Weiten.

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Doro Hoffmann