Sortieren nach:

Gedichte über Humor - Seite 1294


Das Wunderkind

Ich war ein Wunderkind. Ich war
schon, mit vier Jahren, ein Dieb.
Und kein Mensch hat etwas
bemerkt. Ich konnte Lügen ohne
Ende. Und hatte die Liebe von
allen. Ich konnte sagen das
Kuchen gesund ist. Und hatte,
jeden Tag, eine Torte. Ich war
das Glück dieser Welt. Selbst
der Pfarrer hat dieses Wunder
erwähnt. Bei jeder Predigt.

Ich war ein Wunderkind. Ich war
schon mit vier Jahren ein Genie.
Ohne das es ein Mensch bemerkt
hat. Ich konnte ohne Zahlen
rechnen. Und die Ergebnisse
waren korrekt. Ich konnte mit
eigenen Worten erzählen. Und
hatte Geschichten die nie traurig
waren. Ich war die Freude des
Lebens. Selbst jeden Guru hat
dieses Wunder erleuchtet. Bei
jedem Joint!

Ich war ein Wunderkind! Ich war
schon mit vier Jahren ein Künstler.
Und kein Mensch hat es bemerkt.
Ich konnte durch Wände denken.
Und habe immer Schokolade
gefunden. Ich konnte meine
Phantasie malen. Und jeder
Philosoph, wollte mehr von
Schaukeln wissen. Ich war der
Traum des Lebens. Selbst jeden
Psychiater hat dieses Wunder
beeindruckt. Bei jedem Kaffee!

Ich war ein Wunderkind. Ich habe
an mein Leben geglaubt. An
Schokokekse. An Zimtreis. An
Streuselkuchen. An die Siege mit
Zinnsoldaten. An die Sicherheit
von Sandburgen. An den Indianer
mit Friedenspfeife. Ich war der
König der Zwerge. Ich war die
Wahrheit des Kindergartens. Ich
war die Zukunft von Lego. Das
Geschenk an die Menschheit. Bis
ich den Glauben, an das Christkind,
verlor!

(C)Klaus Lutz



Am 9.3.2021 um 21:58:47 Uhr
die Copyrights gesichert!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Das UFO

Der Nachbar baut an seinem
Ufo. Es ist eine Wiese als Antrieb.
Blumen als Treibstoff. Bäume
als Wände. So landet er, auf
dem Planet der Wunder. Bäume,
die mit Sternen ein Orchester
gründen. Wege, die mit Blumen
an Seen enden. Stille, die mit
Wiesen die Kunst findet. Liebe,
die dem Nachbar sein Universum
zeigt!

Der Nachbar baut an seinem Ufo.
Es ist die Zeit als Bauplan. Worte
als Flügel. Wissen als Kraft. Können
als Mut. So landet er, auf dem
Planet der Wahrheit. Zeit, die mit
Ideen jeden Schatz findet. Worte,
die den Himmel als Freund einladen.
Schritte, die Bücher mit Engeln
schreiben. Kunst die dem Nachbarn
seine Welt zeigt!

Der Nachbar baut an seinem Ufo.
Es ist der Wille als Liebe! Lächeln
als König. Treue als Reichtum.
Glück als Gebet. So landet er auf
dem Planet der Freude. Tänzer, die
das Land der Feen entdecken.
Zauberer,, die Menschen als Perlen
zeigen. Abenteurer, die die Macht
als Gebet finden. Reichtum, die
dem Nachbarn sein Leben zeigt.

Der Nachbar baut an seinem Ufo.
Liebt seine Arbeit. Feiert Feste.
Genießt die Zeit. Sitzt am See.
Träumt! Denkt! Sieht. Redet mit
den Wolken. Singt mit den
Menschen. Fliegt mit den
Gedanken. Landet, mit jedem
Wort in seinem Reich. Die Welt
so voller Leben. Das Glück mit
jedem Blick. Der Nachbar weiß:
„Sein Ufo ist fertig!“

(C)Klaus Lutz




Ps. Am 14.3.2021 um
14:30:24 Uhr die Copyrights
gesichert!


Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Harmonien

Es sind die Disharmonien die mich zerstören. Die Disharmonien,
in der Sprache, von Menschen. Die Disharmonien, im Denken,
von Menschen. Die Disharmonien, in den Blicken, von Menschen.
Selbst bei alten Bekannten führen diese Disharmonien zu einer
Krise. Zu dem Phänomen das meine Gedankenozeane plötzlich
weg sind. Der Fluss meiner Reden verschluckt wird. Vom
Treibsand, der Desillusionen, des Augenblicks. Des zermürbenden
Umfelds. Mit seinen Wüsten der Disharmonien. Die mich in die
Stille werfen. Um den Blick auf den Wahnsinn zu lenken. Von
Menschen, die mit allem auf einem Amboss arbeiten. Mit einem
Hammer, den sie mit Intellekt verwechseln. Dieser Hammer
Amboss Lärm ist heute das Leben. Das was mich Leiden lässt.
Diese Menschen ohne Harmonien. Die aber, mit diesem Lärm,
eine Kultur gebaut haben. Kurz und gut meine Freunde. Ich habe
mich, auf die letzte Insel der echten Harmonie zurück gezogen.
Auf die Insel, im Meer, meiner Erleuchtungen. Nur Abends,
singe ich den Sternen ein Schlaflied. Um der Welt diesen letzten
wahren Schatz zu retten. Die Harmonie, meines Einklangs, mit
der Welt. Ich hoffe, ich Gewinne an Kraft. Um dann wieder, in
diese Welt, zu treten. Um in all diesem Chaos aus Lärm und
hämmern, wieder das Licht zu sein. Die Harmonie, die wie ein
Engel seine Flügel ausbreitet. Um die Welt, mit den universellen
Eingebungen, von Eleganz zu Speisen. Bis dahin habt Geduld.
Die Zeit kommt. Das Glück ist nah. Das Leben ist da. Bleibt dran.
Gebt nicht auf. Seid tapfer. (C)Klaus Lutz
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige