Gedichte über Hoffnung (Seite 502)

Mose vor dem Pharao

Mose will nicht alleine zum Pharao gehn
Er begann Gott um Hilfe anzuflehn
Mose wollte einen Redner an seiner Seite
Gott sandte Aaron zu ihm in die Weite

Aaron und Mose gingen zum Pharao
Doch dieser antwortete ihnen roh
Er würde das Volk nicht lassen ziehn
Sie sollten ihm weiter als Sklaven dienen

Richtig wütend wurde Pharao sogar
Doch Gottes Plan blieb bestehen klar
Pharao sollte Israel lassen ziehn
Sie würden mit Moses nach Kanaan gehn

Der Pharao sträubte sich hart gegen Gott
Deshalb brachte Gott ihn in große Not
Am Ende würde Pharaos Sohn sein tot
Denn Gott ist ein gerechter Gott

Zeiteintrübung

An Greueltagen erkennen wir die
Tragweiten,
wenn dunkle Schatten die Zeit
eintrüben,
wir sehnen herbei, diese Zeit bald zu
überschreiten,
um uns wieder am Leben zu
vergnügen.

© meteor 2024

Frühlingserwarten

Der Winter beginnt seinen letzten Monat,
die Sonne streichelt tröstend mein Haar.
Mit geschlossenen Augen, welche Wohltat,
biete ich mein Gesicht ihren Küssen dar.

Vergessen ist im Nu meine Winterschelte,
sehne mir das Wogen der Töne herbei,
nach dieser eisig frostigen Winterskälte,
erklinge des Flügelflatterns junge Melodei.

Es gibt kaum Schöneres beim Ausharren,
als die warme Sonne auf meiner Haut.
Begierig zeigen die Zellen sich den Strahlen,
Lebensfreude mit Solarenergie aufgetaut.

Ich erwarte auf meinen Fensterbänken
die Ankunft meiner Frühlingsbestellung.
Zartgrüne Spitzchen aus der Erde renken,
meine Laune folgt der Naturaufhellung.

~^~

Hoffnung

Wirkt alles auch dunkel, von Trübsal zersetzt,
so bleibt doch die Hoffnung, sie stirbt ganz zuletzt.
Wo Leben, die Liebe, das Lachen noch währt,
da bleibt manch ein Wunder, das weiter sich nährt.
Die Stille der Tage, schenkt Halt und gibt Kraft,
mit Güte und Herz, so vieles geschafft.
Wohin die Zeit, den Menschen auch treibt,
bleibt immer zu wünschen, das Hoffnung ihm bleibt!

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2024

Weihnachtsträume

Ich träum von Mandelbäumen,
die auch im Winter blühn,
ich träume von Soldaten,
die in den Frieden ziehn.

Ich träum, dass all das Krumme,
das in der Welt so fest,
sich eines fernen Tages
gerade schmieden lässt.

Ich träum, dass eine Quelle
aus karger Wüste bricht
und dass an jener Stelle
das Dunkel weicht dem Licht.

Ich hör nicht auf zu träumen,
ich träum und werd` ganz still,
ich träum, dass einmal wieder
es Weihnacht werden will.

Gedichte über Hoffnung - Seite 502

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