In tiefster Nacht, in dunkelster Stund',
umschlingt die Seele schwarze Wund'.
Verzweiflung, den Geist umfängt,
bis jede Hoffnung stetig ertränkt.
Wie ein Krake, der umschlingt,
das Herz, welches gerade noch fröhlich klingt.
Verzweiflung, die den Atem raubt,
bis keine Rettung mehr erlaubt.
Augen, einst so strahlend hell,
erblicken nur noch finster Quell'.
Verzweiflung, starr den Blick vernebelt,
jede Zuversicht sich aushebelt.
Doch in der Ferne ein kleines Licht erwacht,
schält sich hell aus dunkler Nacht.
Dem starren Blick entgegengetreten,
die Augen wieder beginnen zu leben.
So kämpfen wir und geben nicht auf,
bis jede Hürde und jeder Lauf,
Verzweiflung, uns nicht besiegt,
durch Hoffnung im Herzen, tausendfachen Schmerz aufwiegt.
Lyrik trifft Poesie by Robert Späth