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Gedichte über Hoffnung - Seite 331


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Sorathal

Herzen rufen, wenn du lauschst, hörst du ihr Schreien.
Rufen nach den anderen, bleiben aber doch allein.
Sind zu tief in ihrem Grab vergraben.
Sehnen sich, verzehren sich, wollen nur Gemeinschaft haben.
Schlägt ein jedes allein in seiner Brust,
wäre besser, es hätte nie von den anderen gewusst.
Ein einsamer Stern am Firmament,
Lichtjahre von allen anderen getrennt.
Tief allein in seinem Grab,
auf was darf es hoffen, wo ist sein Ziel?
Außer das es nicht mehr schlagen mag.
Hofft, glaubt, erwartet es zu viel,
dass es entfliehen kann aus seinem Sarg?
Es scheint die einzige Hoffnung die ihm bleibt,
ist warten auf die Sterblichkeit.
Doch wo Vergänglichkeit die Hoffnung ist,
wär es besser, wenn du nicht mehr bist.
Sterben scheint manchmal so viel köstlicher als sein,
aber auch dort bleibst du allein.
Und so schreien und so rufen sie nach dem kleinen Stück vom Glück.
Drängen nach vorne und weichen in Ernüchterung zurück.
Wie gerne würd ich Hoffnung geben.
Mut und Kraft für dieses Leben hegen.
Allein es mag mir nicht gelingen.
Muss all diese Gedanken in mir niederringen.
Syrenen die singen und in die Irre locken und wenn du stehen bleibst, verwirrt, verirrt, frohlocken.
Lass nicht zu das die Gedanken siegen.
So oft ich fall, verletzt, ich bleib nicht liegen.
Werde immer wieder aufstehen bis zum letzten Mal
und hoff darauf das Gott mich fängt, bei meinem letzten Fall.
Bin guter Dinge,
traurig, fröhlich mit meinem Herz, das Lied der Hoffnung singe.
Danke
Wenn Menschen sich begegnen, Herzen sich berühren,
sie das Universum sanft bewegen und die Glut des Lebens spüren.
Sorathal bedeutet so dicht, so nah, 
so weit weg, als wenn es niemals war.
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