Gedichte über Hoffnung - Seite 218

Wenn es keinen Ausweg mehr gibt

Erschafft er sich doch in deinem Herzen

Wenn keine Hoffnung mehr blüht

Gibt es für sie noch Grund

In deinem Leben



Wenn die Tränen zu Eis geworden sind

Schmilzt das Eis vielleicht

Und verwandelt sich in Meereswasser

In dem du badest

Aus dem du steigst



Wenn es keine Heilung gibt

Erscheint sie doch in deinen Träumen

Wenn die Dunkelheit dich einhüllt

Wie Schatten

Bedeutet das nicht das Ende

Sondern ein neuer Anfang ist verborgen



Wenn der Schmerz nicht niederdrückt

Dich klein macht und du dich schwach fühlst

Fliegt vor deinem Fenster die Elfe

Aus dem Traum



Die den Weg zeigt

Und die Hoffnung beginnt zu blühen

Wie ein Garten

Der kilometerweit reicht

Knospen brechen aus den Büschen
und nichts, nichts sieht er
der nachdenkliche Poet
unter dem großen Himmel,
der eine Zeit anhalten möchte
in dem ihm Gutes widerfahren.

Seiner Seele Kostüm
trotzt allem Regenstaub
und er meint jetzt noch
die besondere Wärme
des Sommer zu spüren.

Ein zartes Beben
schält ihn aus
eisigem Mantel.
Seine Sinne, im
Farbenwandel, fühlen,
noch ist das Eis
nicht gebrochen.

Er folgt dem Lauf
schmelzender Eiszapfen -
sie werden ihn
in den Frühling führen.

(c)Viola

Sonntag Morgen,
die Zeit zwischen Dunkelheit und Licht,
liege ich wach,und denke nach.

Was wird aus Menschen und Tieren,
wenn viele Herzen,weiter erfrieren?

Wird Liebe sterben auf der Welt,
dreht sich alles nur um Geld?

Lässt man Kinder,Kinder sein,
haben alle Tiere,noch ein Heim?

Werden alte Menschen vergessen,
die in Heimen ihr letztes Brot
noch essen?

Achtung vor der Natur entfällt,
misst man Menschen nur an Geld?

Möchte nicht mehr weiter denken,
nur Hoffnung in die Welt versenden.