Ich seh die Sonne an deinem Himmel
- meiner hoffnungslos und leer,
und ich denk mir,
wir hatten dasselbe Lächeln,
diesselbe Sehnsucht,
so manche Wünsche,
wenn nur dieser Schmerz nicht wär;
Die Nächte wagten starke Worte,
viel stärker traf dein Speer,
vertiefte sich
und zielte mir mit heißem Brennen
in meine Mitte,
Kraft der Liebe,
völlig frei und unbeschwert.
Jetzt siehst du mich vor deinem Fenster,
vor dem Eisengitter stehn,
so verloren,
wie der Sand in einer Wüste,
der den Wind verfehlt.
Du auf der Oase -
Mein Herz im Schattenmeer.
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.10.2017)
Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!