Gedichte über das Herz - Seite 34

Ein kleines Stück Leben schenken....

Möchte mit dir Brücken überqueren,
die ich allein nicht zu überqueren wage,

mit dir beliebig Zeit verbringen,
lachen über ganz verrückte Dinge,

über wildbeblümte Wiesen laufen,
Schäfchenwolken am Himmel zählen,

möchte dir ein Stück Leben schenken,
Wege in eine andere Richtung lenken.

Hab ein Herz gefunden,
dem meinem so nah,
zusammen sein ohne Zwang,
Hand in Hand ohne Bang.

Möchte dir ein kleines Stück Leben schenken,
unsichtbare Grenzen überwinden.

Alles hat seine Zeit und ist begrenzt,
hast Gedanken von Hoffnung in mein Herz gepflanzt.


16.02.2022 © Soso

Engel mit rosa Flügel....

Zarter Windhauch durch die Zweige weht,
eine kleine Seele in den Himmel zieht,
erloschen, das kaum entflammte Licht,
deine Seelenruhe mir das Herz nun bricht.

Wollte dich durch die Zeit begleiten,
so du stolperst, dir die Hand hinhalten,
Tränen über meine Wangen fließen,
Kummer und Schmerz mein Herz zerreißen.

Mit dir kam Freude in mein Leben,
niemals -, wärmst du das Herz mir wieder,
in deiner Wiege liegst du stumm und klein,
lieber würde ich bei dir sein.

Muss ohne dich nun weiter leben,
mit Schmerzen im Herzen, - und allein,
als Engel mit zarten rosa Flügeln,
wirst du mit Sternengeläut in den Himmel fliegen.



17.02.2022 © Soso

Ja, wieder habe ich keine Kraft.
Hab‘ mein Glas Wein in der Hand.
Hat ein Grund dass mein Lächeln verschwand.
Da, du bist nicht da, so sehr es mich schafft.
Du kannst es dir bestimmt nicht ausmalen.
Wozu denn die ganzen Qualen?
Wolltest mich, doch tatest mir so weh, so oft.
Fürsorglich und so hingebungsvoll.
Solltest mir vielleicht ade sagen, gar unverhofft.
Zärtlich doch aber so grauenvoll.

Hattest keinen Sinn zu leben,
Erst als du mich kennenlerntest.
Gestattest du überhaupt Treue zu pflegen?
Lehrtest mir Liebe und betontest es.
Warst so unfassbar sanft und innig,
Ragst heraus weil du schientest so sinnlich.
Ich weiß, du bist ein toller Mensch.
Aber wieso tatest du mir das an?
Mich traf es sehr, sodass ich immer dagegen kämpf.
Makaber, doch mit dir will ich stets ein Spaziergang.

Kann dich nicht loslassen, aber auch nicht halten.
Möchte auf dich aufpassen, doch es wird mich spalten.