Mein Herz, es spürt mit jedem Schlag,
wie sehr ich dich vermisse.
Ganz langsam und an jedem Tag,
bekommt es neue Risse.
Du bist nicht da, ich bin allein,
wie soll ich das ertragen?
Ich fühl mich elend, hilflos, klein,
und doch will ich nicht klagen.
Denn bist du auch weit weg von mir,
so spür ich deine Nähe.
In meinen Träumen bist du hier,
wenn ich dich auch nicht sehe.
Ich sitze still auf meiner Bank,
spür in der Brust ein Stechen.
Mein Herz, das ist vor Sehnsucht krank,
ich fürcht, es könnt’ zerbrechen.
© Kerstin Mayer 2012