Gedichte über Glück - Seite 160

Ich bin ja ein Heimkind.
Man weiß, das die ziemlich unglücklich sind.
Das Glück klopft bei denen nicht allzu oft an die Tür.
Dabei können sie meistens nichts dafür.

Mein Blatt hat sich gewendet.
Meine Schwester hat mich gerettet.
Ihr Mann steht aber ihr in nichts nach.
Ich bin schon glücklich bei ihnen zu sein Tag für Tag.

Dazu noch meine eigenen Fortschritte,
das ist an mein Leben die größte Bitte,
das sie weiter anhalten werden.
Dann wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden.

Wenn ich habe einen Rückschlag erlitten,
dann wurde ich von Beiden wieder aufgebaut.
Niemand fährt mir deswegen nich Schlitten,
die Beiden haben mir einiges zugetraut.

Was bei mir alles möglich war, war mir nie bewusst.
Vieles habe ich ja auch nicht gewusst.
Vieles wurde uns Heimkindern auch vorenthalten.
Mit Hilfe der Beiden konnte ich mein Leben selbst gestalten.

Ich nenne das alles ziemlich großes Glück.
Trotzdem schaue ich immer Mal wieder zurück.
Ich werde meine Erlebnisse nie vergessen.
Ich werde bauen an mein Glück und das wie besessen.

Wenn du meinst,das Glück
ließ dich zu lange warten,
spazier,durch einen Blumengarten.

Dort liegt es dir zu Füßen,
seh auf die Blumen,die dich grüßen.

Die Eichen,Tannen und die Linden,
lassen dich das Glück empfinden,
das du lange nicht gespürt,
es zum Träumen dich verführt.

Ruhe auf der kleinen Bank,
wo einst deine Mutter saß,
dir hielt die Hand,
deren Glück,DU immer warst.

So viel Schönes kannst du sehen,
beim träumen,auf der kleinen Bank,
dafür sage Dank.

Dass gefunden das Glück dich,
denn suchen,kann man es nicht.