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Gedichte über Glück - Seite 130


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Ich halte dich mein Kind

Ich bin für Dich da, wenn Du nachts aufwachst und Dich fürchtest. 

Ich bin für Dich da, wenn Du fällst und puste den Schmerz von Deinem Knie. 

Ich bin für Dich da, wenn Deine Welt aus den Fugen gerät und Du nicht mehr weiter weißt. 

Ich nehme Dich in den Arm, wenn Du traurig bist. Ich tröste Dich, wenn die Enttäuschung Dir Tränen in die Augen treibt. 

Ich halte Deine Hand, wenn Du Nähe brauchst. Ich schaue Dich an, wenn Du Abstand möchtest. 

Ich streichel Dich, wenn Du krank bist und verspreche Dir, dass morgen alles besser ist. 

Ich mache Dir Mut, wenn er Dir abhanden gekommen ist. Ich stehe hinter Dir, wenn Du Rückendeckung brauchst. 

Ich trage Dich, wenn Du müde bist. Ich lache mit Dir, wenn Du fröhlich bist. 

Ich zeige Dir, wie großartig Du bist und wie viele Talente Du hast. Ich ermutige Dich, Dinge auszuprobieren. Ich sage Dir, wie wunderschön und einzigartig Du bist. 

Ich bin immer da, um für Dich einzustehen, wenn Du es nicht alleine schaffst. Ich höre Dir zu, was Dich beschäftigt. Wir finden eine Lösung für alles. 

Ich möchte Dir Wurzeln geben, die Dich stärken. Und Flügel, die Dich hoch hinaus heben. Ich möchte Dir Vertrauen in Dich selbst schenken und die Gewissheit, dass meine Tür immer offen steht. 

Für mich bist Du perfekt. Für mich musst Du Dich nicht ändern. Ich wünsche mir, dass Du diese Welt eroberst. Dass Du herausfindest, welcher Dein Weg ist. Du musst nicht der Beste, der Schnellste, der Klügste sein. Du sollst einfach Du sein. 
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Goethe in Hanau

Es war einmal vor hunderten von Jahren,
dass in Frankfurt ein Knabe wurde geborn,
es war im Haus am Großen Hirschgraben,
der ward zum großen Dichter auserkorn;

war verbunden mit Gott und der Welt,
sein Name auf Johann Wolfgang bestellt,
die Familie einst aus Thüringen stammt,
mit Nachnamen von Goethe benannt.

Er war Jurist, Vater, Ehemann und Minister
und auch ein wahres dichterisches Genie,
war Zeichner, Holzschnitzer und Radierer,
Mitglied der Staatlichen Zeichenakademie;

für Schmuck und Teppich ein Besteller,
hat Strümpfe bei Firma N. Fuchs beschafft,
war als Naturforschender und Besucher
Mitglied der Wetterauischen Gesellschaft;

mit dem Maler Friedrich Bury gut bekannt,
kaufte von ihm sein Bildnis mit Umhang,
er schrieb Die Leiden des jungen Werther,
der erfolgreich gespielt wird im Theater;

hat für Moritz Daniel Oppenheim vermittelt,
dass der Maler mit Professor wird betitelt,
der ihn gemalt in Öl als Mann von Welt,
die Werke bildlich ihn einrahmend gestellt.

Goethes Lebenswerk wird sehr geschätzt,
hat hohe dichterische Maßstäbe gesetzt,
in Instituten, wie bekannt ist, wird gelehrt,
was für intellektuelle Bildung ist begehrt.

Er lebte insgesamt zweiundachtzig Jahr,
verstorben ist er im Jahr 1832 in Weimar,
mit seiner Frau Christiane er glücklich war,
die ihn beschützte und fünf Kinder gebar.

Damit Glück und Frieden bleiben bestehn,
ein Glücksginkgo im Schlosspark soll stehn,
einen Steinwurf vom Fluss Main entfernt,
dass stetig auch zukünftig wird viel gelernt;

über die Liebe, Ehe und Krieg und Frieden,
was die Figuren im Märchen drinnen spielen,
wie Kultur und Natur sind zu verstehn,
gerne solle man sich dort stets wiedersehn!

© Barbara Mewes-Trageser
2022
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