Gedichte über den Glauben - Seite 93

Seit dein aller ersten Tag
bin ich an deiner Seite,
weil ich dich so unglaublich mag
und meine Flügel über dich ausbreite.

Du hast deine ersten Schritte gemacht
und fielst dabei auch mal auf dein Hintern,
doch ich hab jede Sekunde über dich gewacht
leider kann ich nicht alles verhindern.

Ich habe mit dir gelacht
doch hin und wieder auch geweint,
hab mit dir soviel durchgemacht
denn ich bin ganz tief mit dir vereint.

Und war dein Herz mal gebrochen
habe ich mit dir in Trauer verweilt,
dann in deinen Träumen mit dir gesprochen
damit dein Herz wieder heilt.

Und ist das Leben mal wieder zu dir gemein
und du weinst heimlich in dein Kopfkissen,
glaub mir lass ich dich niemals allein
vielleicht solltest du das wissen.

Leider kann ich dir nicht alles ersparen
manchmal musstest du auch leiden,
doch ich werd mein Schutz über dich bewahren
und versuch das Schlimmste zu vermeiden.

Denn ich werde dich immer begleiten
und meine Flügel über dich ausbreiten,
um dir bestmöglichst Freude zu bereiten
in Guten wie auch Schlechten Zeiten.

Und nimmt dein Leben irgendwann ein Ende
wird in deinem Grab eine Feder liegen,
was heißt ich nahm dich in meine Hände
um mit dir in den Himmel zu fliegen.

In Liebe dein Schutzengel

Autor Dani Lo Ve

Egal wie oft ich schon litt
und dachte es geht nicht mehr weiter,
warst du da bei jedem Schritt
denn du bist stets mein Begleiter.

Auch wenn Dunkelheit über mich einbrach
und ich diese Einsamkeit verspürte,
war's dir egal was ich falsch mach
weil mich deine Liebe wieder ans Licht führte.

Wie oft hatte ich geweint
konntest nur du mein Leid beenden,
denn du hast es immer gut mit mir gemeint
und wirst mir wieder und wieder Trost spenden.

Denn du streichelst meine Seele mit deinen Händen bis meine Wunden verschwinden,
wirst mir immer neue Lebenskraft schenken
und ich kann all die Hürden überwinden.

Du bist der Strohhalm nach dem ich greif
kurz bevor ich fast im Sumpf versink,
der Fallschirm der mich rettet
wenn ich mal wieder ins Ungewisse spring.

Denn durch dich hab ich soviel geschafft
auch wenn mich manchmal Kummer und Sorgen plagen, deine Liebe gibt mir Kraft die Verantwortung für mein Leben selber zu tragen.

Und wenn ich den Boden unter den Füßen verlier bist du sofort der Halt für mich,
denn ich sehe die Liebe in dir
Deshalb glaub ich mein leben lang an dich.

Denn du bist der einzige der meine Tränen wegwischt und der Grund warum ich immer wieder die Liebe in mir find, du bist das Feuer das nie erlischt wie meine Fackel im Wind...

GOTT

In tumbem Hain

Gehörlos bleibt der betende Mann,
Den so viel bombardierte Opfer anrufen,
Damit er sie rettend erhören kann
An der Treppe, auf den Leidensstufen.

Doch er? Warum betet er nur?
Sie rufen zu ihm, wollen ihn bitten,
Er aber kniet, bleibt scheinbar stur
Und hat nur den Himmel im Sinn.

Sein Blick geht steil nach oben,
Wo er allein die Gottheit sieht,
Erwartet Rettung von droben,
Weshalb er so lange da kniet.

Denn er erwartet von der Heiligkeit
Nur noch jene Auferstehung,
Weil nirgendwo mehr ein Opferleid –
Dann gibt es die Gottesbegegnung.

So stehen in dem tumben Hain
Traurig die Opfer wartend beisammen,
Wollen entschuldet durch Hilfe sein,
Erlöst von diesem Weltverdammen.

Doch taub bleibt die Welt im Angesicht
Der immer weiter rasenden Raketen,
Wo grau und verdunkelt das Sonnenlicht
Und offenbar nur noch hilft BETEN.


©Hans Hartmut Karg
2022

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