Der Duft nach frischem Tannengrün,
vier Kerzen als der Hoffnung Licht.
Könnt´ doch das Leid der Welt entflieh´n,
das viele Menschen jäh zerbricht…
Sag, wo ist die Besinnlichkeit?
Der Zeitgeist predigt Angst und Krieg.
Der Glaube steht für Ewigkeit,
der Irrsinn für totalen Sieg…
Der Hunger frisst sich in die Welt,
die Einsamkeit – ein steter Gast.
Um Menschlichkeit ist´s schlecht bestellt,
das Mitgefühl scheint totenblass…
Der Glanz vergang´ner Festlichkeit,
er flackert als ersterbend´ Licht.
Du bitter-süße Weihnachtszeit,
versag´ uns deine Gnade nicht!