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Gedichte über Geschwister - Seite 10


auch familie hat mal ein ende

familie ist ein sehr verbreitetes wort,
jeder hat ne andere vorstellung davon,
oft wird man getrennt durch ein anderen ort,
und man erbaut um sich ne mauer aus beton.

oft ist der zusammenhalt ganz groß und mächtig,
vorallem wenn man das gleich schicksal hinter sich hat,
meine familie ist aber eher sehr schmächtig,
es ist für die zukunft wohl besser wenn ich es mach ,ein cut.

denn immer wieder verletzungen und enttäuschungen aushalten zu müssen,
nein, das sehe ich nicht als familie,
ich will niemanden die füße von unten küssen,
denn das geht so langsam unter meine gürtellinie.

nur gut zu sein, wenn man für andere da ist,
das schmerzt von tag zu tag immer mehr,
ich merke mein wunschgedanke an familie ist nur großer mist,
ich werde nicht mehr klammer ich geh auf abwehr.

zu wissen, das ich wohl keinen stellenwert in der familie habe,
lässt mich meine endscheidungen nicht leichter treffen,
doch auch das wird zuwachsen meine triefende narbe
auch wenn mir fehlen werden meine neffen.

auch ich habe gelernt, das meine bedürfnisse eine große rolle spielen,
denn auch ich als person bin etwas wert,
nun fangen wohl einige an zu schielen,
und wollen richten gegen mich das schwert.

ihr sollt wissen auch ich habe gewisse stärken,
und lasse nicht mehr alles mit mir machen,
nun werdet auch ihr merken,
ich kann auch ohne euch lachen.

ich habe immer wieder versucht mit euch zu reden,
aber meine bedürfnisse da nach hinten gestellt,
ich kann so einfach nicht weiter leben,
vorallem wenn man mich so schlecht darstellt.

wenn es eure endscheidung ist sich nicht änder zu wollen,
nehme ich es nun mal so hin,
aber ich werde nicht weiter schmollen,
denn mein leben hat auch alleine einen sinn.

vermissen, naklar das werde ich familie immer wieder,
aber hinterher laufen und immer wieder zu stürzen,und dann alleine dazustehen,
nein, dafür breche ich mir nicht meine glieder,
ich werde dann eher alleine und mit beiden beinen im leben stehen.
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Funkenflug

Ein kleiner Funke aus dem Feuer sprang
und zum goldenen Laub dann ran.
Dort tauchte er tief zwischen die Blätter,
allein deren Trockenheit war sein Retter.

Jedoch wäre dort der Funken,
ohne Frischluft beinahe ertrunken.
So atmete er hastig aus und ein
und vergrößerte sein Feuerlein.

Mit jedem Blatt das Feuer fing,
es dem Funken besser ging.
Er hüpfte, tanzte und sprang über,
auf das Haus zweier Brüder.

Die saßen hinten im Garten,
spielten am Lagerfeuer Karten.
Der Funke konnte dann, heimlich und geschwind,
hoch auf das Dach, mithilfe vom Wind.

Dann oben auf den alten Balken
gab es für den Funken kein Halten.
Stück für Stück verschlang er das Holz,
während er jeglichen Kunststoff schmolz.

Da bemerkte einer der Brüder den Rauch
und holte schnell den Wasserschlauch.
Doch inzwischen war der Funke mächtig
und der Wasserdruck zu schmächtig.

Der zweite Bruder rief die Feuerwehr,
die kam zwar schnell, doch tat sich schwer.
Der Funke schon das Haus umschloss
und die wohlige Wärme sehr genoss.

Er wollte nicht dem Wasser weichen,
sondern das Nachbarhaus erreichen.
Dort erkannte er leckere Buchenbretter,
die brannten gut bei trockenem Wetter.

Mit Anlauf versuchte er hinüber zu gleiten,
doch die Feuerwehr reagierte beizeiten.
Sie richteten das Wasser auf das Nachbarhaus.
und machten einem Teil des Funken den Gar aus.

Angepflaumt von der vernichtenden Art,
kam der Funke erst richtig in Fahrt.
Er suchte schnell nach Möglichkeiten,
um das Feuer zum Gasherd zu leiten.

Entlang eines Balkens und binnen Sekunden
hatte der Funken die Gasflaschen gefunden.
Neben dem Ofen stand ein solcher Tank,
gut versteckt unten im Holzschrank.

Zwar spritze das Löschwasser ins Haus,
doch der Funke machte das Beste daraus.
Er stärkte die Flammen um die Flasche
und ihr Holzkäfig wurde zu Asche.

Langsam sich das Metall verbog,
dann die Flasche in die Luft flog.
Während draußen jeder zur Seite wich,
im Haus der Funke, der freute sich.
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