Sprengt ihr Gesetz, die Macht zerbrecht,
das was sie schufen, kennt kein Recht.
Es bleibt die Saat der Mächt´gen nur,
schwört keinen einzigen Treueschwur.
Zerstört das was euch niederringt,
das Sorge euch und Kummer bringt.
Schützt die, die eure Stütze sind,
seid nicht vor Wut und Habgier blind.
Seid frei in einem klaren Geist,
der Mut belohnt und Hoffnung weist.
Rückt ab vom Lohn der Narretei
und dieser Welt der Völlerei.
Ihr seid es, die die Welt nun braucht,
drum Friedenswünsche eingehaucht,
der Welt, die sich im Krieg verbrennt,
die soviel Tod und Elend kennt.
Verneint den Weg, der ihrer ist,
der jede Menschlichkeit vergisst.
Ein Weg voll Hohn und Unvernunft
seid keine Knechte ihrer Zunft.
Seid Menschen, die mit sich versöhnt,
anstatt nur eitel und verwöhnt.
Und kümmert euch und seid bestrebt,
das jeder Mensch ein Leben lebt.
Ein Leben, das ein Leben ist,
das sich gerecht in Ehrfurcht misst.
So zeigt euch redlich und bemüht
auf das ein neuer Traum erblüht.
© Hansjürgen Katzer, November 2016