Gedichte über Gemeines (Seite 83)

Des Menschen Kopf

DES MENSCHEN KOPF BIRGT VIELE SINNE
EIN WICHTIGER HAT DAS DENKEN INNE
BEI DEM EINEN KOMMT NUR LOSES STROH,
LEERE WORTE, SEHR VAGE
BEI DEM ANDEREN FEIN GESCHNITTENES
DOSIERTES WORT ZU TAGE

AUCH POLITIKER REDEN VIEL, GAR VIELE TAGE
MEISTENS IST ES LEERES STROH,
GAR KEINE FRAGE
NUR WENIGE BEHERRSCHEN DAS GESCHLIFFENE WORT
DEN SINN DES LEBENS

MEIST WIRD NUR GEREDET... GEREDET.....
.
ALLES VERGEBENS

ein schweres Los

auch hier bei"Groß"

Sie hat auch ihn erwischt

Er sprach das Wort da immer wieder,
als Gedächtnisstütze vor sich hin.
Bisher half es, setzte sich nieder,
in jenem Raum, man hörte es drin.

Alzheimer eben, er ist betroffen,
die Krankheit hat ihn schwer erwischt,
und grad ist sie wieder offen,
die Türe, sein Gefühl gemischt.

Man sah`s ihm an, Hand an der Stirn,
als wollt er im Gedächtnis wühlen,
Finger kratzten an der Wand vom Hirn,
endlich, rannte zurück und:"Spülen!"

Natalia..

Natalia..

Natalia und Roschee,
sie gingen durch ihn den Wald..
Wald.

Und schreiten..
Und schreiten..
Oh nee.
Oh nee.

Ein abgewixter Peiniger,
im Klee.

Das Glück,
archiviert den he..
He.

Sachsenpaule,
oh jee..

Eine Nötigung sie zielstrebig mal verhindert wurde,
zur zielgeraden Minute.

Oh nee..?"

Die Strafe.

Copyright
gez. : Mareike Rauh

mit dem Auto in den Wald

"Und jetzt wird schön geschoben!"

"Er steht, na, worauf wartest Du?"
Er sah sie an, es war im Auto drin.
"Hier ist kein Mensch, nur Waldesruh!"
"Na, schieben!""Schieben?""Ja, kein Benzin!"

Auf den Hund gekommen

Gestatten, mein Name ist Dobermann,
der Herr einst auch ein Double-Mann,
hält fest ihn mit beiden Händen, solange er kann,
würde sonst entfliehen mitsamt dem Lederband.

Nun sag, was hat man von einen solchen Hund?
wenn er nicht richtig gezähmt werden könnt,
ohne Hundeschule wäre er schnell dran
– der furchtlose Dobermann -

Bei mir in der Nähe wohnt ein kleiner weißer,
langhaariger, ein frecher Wadlbeißer,
den Tag über wacht er an der Gartentür,
wehe, es kommt jemand, dann Gnade dir.

Zuhause hatten wir früher auch einen lieben,
er hieß Maxl, konnten mit dem Spiele üben
zueinander hatten wir eine starke Bindung,
trotz der echten Promenadenmischung

Wir mussten ihn nie an die Leine nehmen,
blieb treu bei uns, der kleine Kerl gehorchte eben,
So ist es nun mal auf der Welt in diesen Zeiten,
über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Jeder Mensch und jedes Tier wird codiert,gescreent,
-da macht es heute keinen Unterschied-
ob auf den Hund gekommen oder nur gebeamt,
Ein jeder zahlt , was er verdient.

Gedichte über Gemeines - Seite 83

Des Menschen Kopf

ein schweres Los

Natalia..

mit dem Auto in den Wald

Auf den Hund gekommen