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Gedichte über Gemeines - Seite 336


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Verflixte Technik!

Mit Technik hab ich nichts am Hut,
hör ich nur Strom, packt mich die Wut.
Der teilte oft schon Schläge aus
und ich flog meilenweit durchs Haus!

Und dann mein schäbiger AB!
„Der Klaus, der ist nicht da, nee, nee!
Versuche Sie es noch einmal!“
Mir reichte diese Seelenqual!

Ich warf das Ding (PENG!) an die Wand,
jetzt melde ich mit eigner Hand
hoch auf dem Dach von meinem Haus
mit Rauchzeichen „BIN WEG – DER KLAUS!“

Der Staubsauger fraß meine Katze,
zum Trost blieb mir noch eine Tatze,
Der Fön erlegte meine Tante,
die einzige mir noch Verwandte.

Ich wollte ihr gewiss nicht schaden,
sie saß im Wasser um zu baden,
ich gab den Fön in ihre Hand,
auf einmal war sie schwarz verbrannt…

Ich wohne jetzt in ´ner Gemeine,
die heißt „der Technik Todesfeinde“.
Zu meiner Bandscheibe Verdruss
wasch ich die Wäsche nun im Fluss.


Es gibt kein Licht und keinen Stecker,
die Hühner geh’n mir auf den Wecker.
Die schreien schon um vier Uhr früh,
das hässlich-dumme Federvieh!

Es ist ja echt zum Haare raufen,
soll ich mir einen Laptop kaufen?
Ach nein, ich würd‘ mich bloß blamieren
der würde doch nur explodieren.

Ich nehme meine grüne Jacke,
geh raus, rutsch aus in Hühnerkacke,
fall auf den Kopf, brech mein Genick,
und denk‘: “Im Himmel wird’s schon schick!“

Mit Schrecken hab ich festgestellt,
dass Gott ein Handy grad bestellt.
Die Engel kriegen neue Harfen,
PC-gesteuert! Welche Strafen!

Da lächelt Gott und sagt sehr mild:
„Was unten auf der Erde gilt,
wird jetzt auch Pflicht im Himmelreich,
wir machen es den Menschen gleich!
Ich weiß, mein Sohn, dies tut Dir leid,
doch man muss gehen mit der Zeit.
Dies kleine Büchlein schenk‘ ich Dir:
Computer-Crash-Kurs X-2-4!“
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