Gedichte über Gemeines (Seite 269)

wenn`s damals um die Ehre ging

ohne viel "Blabla"

Früher taten se nur`n Handschuh schmeissen,
was dann soviel hieß wie:"Ich will "Zoff"!
Naja, genauer hat`s natürlich geheissen,
ein Duell da eben, sparte sich so "Stoff".

Naja, Gesprächsstoff halt, tat ja nicht Not,
man traf sich eh dann bald zum "Plauschen".
Ja, denn die Ehre war oberstes eben Gebot,
und man wollt sie gegen Nichts eintauschen.

Natürlich fielen dann auch mal Worte da,
wenn man dann kreuzte halt die Klingen.
Doch meistens war`s nur noch eins."Oha!"
Als zwei Knie dann auf den Boden gingen.

Nun, manchmal war das Wort auch länger,
hing von ab wie gut man drauf noch war.
Ja, ganz egal wer war halt der"Abgänger".
Dann wurd`s noch ergänzt."Ohhauahauaha!"

Ja, und die Ehr war wiedermal gerettet,
naja, für Den, der halt zuerst"gepiekt".
Und der Andere konnte, wurd ja gebettet,
schon mal üben, wie man bequem da liegt.

mit dem Druck wächst auch die Kraft

die Tür der "Entlastung"

Unter Druck ist man halt schneller,
Ja, erreicht das Ziel da eher eben.
Es blieb nicht nur bei einem"Preller",
nein, man schlug da mehrmals gegen.

Doch der Erfolg blieb halt versagt.
Sie ging auch mehrmals rauf und runter,
die Klinke da, es hat schon genagt,
nun, an den Nerven, weiter gings munter.

Ja, der Druck war`s, der Entschlossenheit,
da noch schürte, sie dann einzutreten.
Mit dem Kommentar."Nu wird`s aber Zeit!"
wurd der"Besetzer"schlicht"hinausgebeten".

Ja, unter Druck wächst auch die Kraft
Ist doch klar, mit jenem Ziel da eben,
dass man es packt, und es halt schafft,
um nur ein Beispiel mal hervorzuheben.

watt haste wieder jemacht

"Mensch Peter"

"Wackelpeter",nun, den kennt man ja,
meisst in den Farben Grün und Rot,
mit Soße drauf, die Gelb dann, klar.
Er kam zu spät nachhaus, oh Gott.

Nunja, da war wohl`n Bier zuviel?
Und all die Farben hier im Gedicht.
Denn sie sah Rot, zur Hand`n Stiel,
der eine Roll hielt, mit Gewicht.

Ja, die bekam dann grünes Licht,
und dreschte da auf Peter ein.
Fehlt nur noch Gelb ja."Da, Du Wicht"
Eier auf den Kopf, roh, solltens sein.

wenn der Durst kommt

"Trockenperiode"

Ja, es sorgt ne Neige in nem Glas,
immerhin noch dafür, dass es nass.
Bis auch sie die "Mandeln duscht",
geschmeidig"über`n Knorpel huscht".

Erst dann spricht man von Trockenheit,
oder einer gewissen halt, Dürrezeit,
die es unbedingt gilt zu überleben,
bevor die Zung am Gaum wird kleben.

Ja, und um diese halt zu überbrücken,
geschied es meist aus freien Stücken,
eine solch Period dann aufzuheben,
und zwar, indem man nachfüllt eben.

Un(d)wi(e)der-steh(l)ich

Ein Mann, der als Galan sich fühlt,
ganz aufgesetzt und unterkühlt,
will mit der Masche es probieren,
um hübsche Frauen zu verführen.

Er hat kein Glück bei reifen Frauen,
die ihn auf Anhieb schon durchschauen.
Auch Mädchen, die ihm dümmlich scheinen,
verzichten gerne auf den einen,

unwiderstehlichen Galan,
der nicht mal richtig flirten kann.
Der zieht beleidigt sich zurück
und sucht beim „PLAYBOY“ schales Glück.

Gedichte über Gemeines - Seite 269

wenn`s damals um die Ehre ging

mit dem Druck wächst auch die Kraft

watt haste wieder jemacht

wenn der Durst kommt

Un(d)wi(e)der-steh(l)ich