Gedichte über Gemeines - Seite 270

peinlich peinlich

Auf der Bühne stand das Mikrofon.
Ja, und Applaus da, vorher schon.
Das End von schien nicht abzusehn.
Dann begann der Vorhang aufzugehn.

Noch im Hagel der Begeisterung,
tat er vorm Mikrofon dann stehn,
Er richtete es mit einer Drehung.
man hat hinein dann stönen sehn.

Dann endlich Ruh, er holte Luft
und das Stönen wurd von abgelöst,
einem Rülpser und was für`n"Schuft".
Er war dann plötzlich eingedöst.

Kaum zu glauben, wieder Applaus.
Sicher nur ein Gag wie`s schien?
Doch dann lies er ne"Zugab"raus.
Meine Güte, ließ er"Einen ziehn".

Ja, und Pfiffe hat`s dann gehagelt,
und Helfer, die zu spät da kamen.
Er stand zwar noch wie angenagelt,
doch fiel dann in nen"See"nen warmen.

Nebeneffekt:Lichtflecken auf dem Gehweg


Ein Skelett, beschäftigt bei der Polizei,
geriet da wieder mal in ne Schiesserei.
In seiner Uniform war Loch an Loch,
und`s wurd böse, denn es lebte noch.

Man war verdutzt, und null noch Munition,
denn man schoss wie wild, kaum Reaktion.
das Skelett kam da mit Handschellen schon
„Na, alles leer?“ "Dann komm mein Sohn!"

Es machte“klick“und ab ging`s dann,
auf dem Wege stand die Sonne im Rücken.
Ja, und durch die Tatsache konnte man,
auf`n Schatten, mit Lichtflecken blicken.

Spezialist war`s halt, für "Sonderfälle",
Tendenz ja steigen heute, ganz enorm.
Nur die Kosten schlagen ja auch ne Welle,
denn ständig braucht`s ne neue Uniform.

nu kneif Ihn endlich zu

Als König wurd man ja schon geboren,
man brauchte nicht mal was für tun.
War ja schließlich dafür auserkoren,
halt nur warten, konnte sich ausruhn.

Konnt lästig werden oft, das Warten,
bis man als Sohn den Job dann hatte.
Manch"alter Knochen"machte den Harten,
bis er endlich lag dann"auf der Matte"

Ja, als Prinz, da sah man schon mal gern,
nach den "alten Knochen"halt, den steifen,
des Nochamtierenden und er lag nicht fern,
der Kommentar da:"Nur nicht"kneifen", kneifen!"

Ja, bis es dann schließlich soweit war,
und das"Kneifen"kam da und nich wenig.
Naja, im hinteren Teil des Körpers da.
"Der König ist tot, es lebe der König!"