“Glaubst du denn immer noch an Gott?“
So spöttelt, rauf auf das Schafott
der Henker; läuft mit schnellem Schritt,
an einem Strick zerrt er mich mit.
“Kann ich dir noch nen Wunsch erfüllen?“
Bei diesem Sturm muss er laut brüllen.
Er grinst und meint ich hätte Glück,
brauch bei dem Wetter nicht zurück.
Weil dieses ist mein letzter Weg,
ich nicht sehr lange überleg.
Hab einen Wunsch, den sag ich dir:
“Der Teufel hole dich vor mir.“
Ich hatte es es kaum ausgesprochen,
da hat er sein Genick gebrochen.
Denn spiegelglatt waren die Stufen,
man hörte ihn noch Hilfe rufen.
Das war sein allerletzter Ton,
sein Blick der ging ins Leere schon.
Ja, kleine Sünden, drauf mein Wort,
die straft der Herrgott stets sofort.