Gedichte über Gemeines - Seite 257

"Das isses man, wunde Füsse!"


Er findet einfach keinen Arzt mehr,
der ihm jetzt noch"helfen"kann.
Ja, da bahnt sich nicht von ungefähr,
in sei`m Leben wohl ne Veränderung an?

Vergleichbar mit so`m armen Schwein,
was leiden muss, zwecks Arbeitszwang.
So seine Worte, und er warf noch ein:
"Kein Arsch schreibt mich mehr krank!"

"Dann musste wohl wa?"Ich grindend drauf.
"Naja!"Meinte er."Sieht ja ganz so aus!"
Doch er schlug dicke Telefonbücher auf.
Großstädte."Such ich mir da einen raus!"

"Man, ich lief mir schon die Füsse wund!"
Bemerkte er noch."Das macht keinen Spass!"
"Du, sag mal, wäre das nicht ein Grund?"
Ich beratend.Er:"Man, du bist echt`n Ass!"

na wer sagt`s denn

Ja, es findet auch ein blindes Huhn,
wie es da so schön heißt, sein Korn.
Er war nicht blind, es taten nur ruhn,
seine Augenlider, über`m "Sensor"vorn.

Sein"Sensor", hat zum Glück ja "Flügel",
und die schlugen immer noch auf und ab.
Ja, trotz dem hohen schon Alkoholspiegel,
denn er in sich hatte und nicht zu knapp.

Da am Tresen war`s, der"Sensor"vorn,
brachte die Meldung gleich zum Hirn.
Und dies:"Hey, vor Dir steht`n Korn!"
Auf ging die "Luk"da unter der Stirn.

Nur liegen doch Körner meistens ja,
stehn nicht wie hier auf einem Tresen.
Na, auf dem Boden halt, nicht wie da.
Und schließlich war`s auch so gewesen.