Gedichte über Gefühle - Seite 284

Indianerantlitz...herrlich schön
ich hab's auf einem Bus gesehn
von dieser Sonnenscheinkultur
blieb nur ein Spiel
nur eine Spur -

Mir trieb der Blick
den Schauer ins Genick
und eine Tränenspur
blieb mir zurück

So herrlich freies Großkinderleben
wird’s so was hier noch einmal geben
wir haben es zerstört
nicht auf die Stimme von Wind...
Wasser und Luft gehört
wir haben zerstört
und zerstören weiter

Doch hörst du wie heiter
Mutter Erdes Stimme klingt
sie trägt es schon
das neue Kind
die neue Mutter Erde

........Linda Li 13. Mai 2011

Gedanken an dich fallen
klirrend im Wirrwarr der Gefühle,
laut in den Abgrund der Sehnsucht.

Wunschgedanken fliegen gegen
verschlossene Fenster.
Ihr Hauch des Lebens beschlägt
hoffnungslos die Scheiben...

Verschlossen, alles verschlossen,
so fallen die Gefühle weiter wie
abgestorbene Blätter vom Baum der Hoffnung,
die der Wind durch die Lüfte wirbelt,
um letztendlich am Boden zu verwelken...

sowie meine Liebe, die vergeblich vor
verschlossenen Türen steht und verfällt.

Ein Herz zerbricht...

(c) bella de lori 17.okt.2011

Teil meines Lebens, das warst du für mich.
Du warst mein erster Gedanke am Morgen
und der letzte am Abend, bevor ein ich einschlief,
nur um dann mit dem Boot der Sehnsucht in
deine Träume zu segeln....

Du warst der Sonnenaufgang meiner Seele...
Tausende von Zeilen, die ich schreiben könnte,
was du für mich bist...
Du warst der Glanz und das Strahlen meiner Augen....
Du warst der wichtigste Mensch für mich.
Ich brauchte deine Liebe wie die Luft zum Atmen.

Und nun verlor ich mein Augenlicht und meinen Atem.
Du bist der Dolch in meinem Genick.
Du bist die Verderbnis auf meinem Weg -
ein abgebranntes Feld der Liebe,
Du bist Hoffnung, die erlischt.
Du bist die Nacht, die alles verschlingt....
Und ich bin jetzt der aufgehende Morgen, der in die ersten Sonnenstrahlen blickt.



(c) bella de lori 19. okt. 2011