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Gedichte über Gefühle - Seite 2458


Hoheslied 6 21.09.2023 Evangelium nach Zufall

Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt, dass wir ihn mit dir suchen?« 2 »Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken. 3 Ich gehöre meinem Geliebten, und mein Geliebter gehört mir, er, der in den Lilien weidet.« 4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, anmutig wie Jerusalem, furchterregend wie Kriegsscharen[1]. 5 Wende deine Augen von mir ab, denn sie verwirren mich! Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die von Gilead herunterhüpfen. 6 Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, jeder ⟨Zahn⟩ hat seinen Zwilling, keinem von ihnen fehlt er. 7 Wie eine Granatapfelscheibe ⟨schimmert⟩ deine Schläfe hinter deinem Schleier hervor. 8 Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Mädchen ohne Zahl. 9 Eine ⟨nur⟩ ist meine Taube, meine Vollkommene.[2] Sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin.[3] Sähen sie die Töchter, sie priesen sie glücklich, die Königinnen und Nebenfrauen, sie rühmten sie: 10 Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, Furcht erregend wie Kriegsscharen[4]? 11 In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen[5], um zu sehen, ob der Weinstock treibt, ob die Granatapfelbäume blühen, 12 da setzte mich – ⟨wie,⟩ weiß ich nicht – mein Verlangen[6] ⟨auf⟩ die Prachtwagen meines edlen Volkes[7].

Der Tod ist ein Meister


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Verlorenes Selbstvertrauen oder Wie bekomme ich mein Selbstvertrauen zurück=

Ich finde es überhaupt nicht toll,
wenn man mich nicht nimmt für voll.
Langsam bekomme ich das Gefühl,
ich selbst sitze zwischen zwei Stühl.

Bilde ich mir die Schmerzen nur noch ein?
Nein! Denn ich bin nicht aus Stein.
Die Schmerzen scheinen durch meinen Körper zu wandern,
von einer Stelle zur andern.

Mal sind es die Bandscheiben.
Mal tun sie in meinen Schultern Unfug zu treiben.
Ganz besonders ist aber mein Kopf betroffen.
Manchmal komme ich mir vor als sei ich besoffen.

Ich schwöre seit 2010 rühre ich aber kein Alkohol mehr an.
Wie peinlich, seit fünf Jahren bin ich nicht mehr ein richtiger Mann.
Vor fünf Jahren war mein letztes intimes Verhältnis,
vor einer neuen Beziehung habe ich zu viel Schiss.

Aber kleine Poet hat schon vieles erlitten.
Eins stand nicht zur Debatte, nämlich um Hilfe zu bitten.
Um sein Herz hatte er eine Mauer gebaut.
Er hatte bis jetzt nur sehr wenigen vertraut.

Albträume lassen ihn Nachts nicht in Ruh.
Manchmal fehlt ihm selbst zum leben der Mut.
Durch die Mauer blieb zwar das Herz gesund
aber an solchen Tagen sah ich zum wieterleben kein Grund.

2008 hatte ich deswegen bereits zwei Selbstmordversuche.
Genesung stand bei mir nicht zu buche.
Einmal wollte ich mich körperlich vernichten
und beim zweiten Mal wollte ich mich vergiften.

Ich bin mittlerweile soweit stabilisiert,
das so etwas nicht mehr passiert.
Und doch denke ich noch sehr oft daran.
Redet so ein vernünftiger Mann?
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