Gedichte über Gefühle (Seite 2427)

Deine Augen leuchten Liebe

Bin ich mal müde, umfängst Du mich ganz sanft
und sagst: Ruh dich bei mir aus.
Und Deine Arme wärmen Liebe.

Bin ich mal traurig, nimmst Du mich in den Arm
und sagst: Wein dich an meiner Schulter aus.
Und Deine Hände streicheln Liebe.

Bin ich mal böse, hälst Du mich ganz fest
und sagst: Komm, nun sprich dich mit mir aus.
Und Deine Lippen betteln Liebe.

Bin ich mal fröhlich, tanzt Du mit mir im Kreis
und sagst: Lass mich auch lachen mit dir.
Und Deine Augen leuchten Liebe.

Verliebtheit unerwidert

An eines Strandes Küste;
Mein Herz ward ganz verspült,
Dass mit ihm fortzieh'n müsste
Der Schmerz, den es gefühlt.

An eines Meeres Sande
Wie ein Gefühl dazwischen;
Nicht Meer und noch nicht Lande,
Rang mein Herz um Luft mit Fischen.

An eines Meeres Küste...
Da ließ mein Herz sie wieder frei,
Bis sie die blaue Freiheit küsste,
Schaute es ihr noch nach dabei:
Nun inn're Einsicht teilen müsste
Einst Einsgewordenes in zwei.

Das höchste Gut auf Erden

Kinder hin oder her.
Ohne euch beide ist mein Leben völlig leer.
Als Vater habe ich nicht alles richtig gemacht.
Es wurde zu Hause viel zu selten gelacht.

Selbst ein liebes Wort war mir schon zu viel.
Euch zu ernähren war nur mein Ziel.
Ihr solltet es immer besser haben als ich.
Leider sah ich dabei nur mich.

Eine Tochter sagt, ein jeder verdient eine zweite Chance.
Da ich zwei Töchter habe, brauche ich eine gewisse Balance.
Ich möchte nicht wieder den selben Fehler machen.
In Zukunft soll vorherrschen das herzhafte Lachen.

Eine zweite Chance scheint mir eine Tochter zu gewähren.
In die Suche zur zweiten Tochter, werde ich mich verlieren.
Ich weiß, ich kann nur mit beiden Töchtern glücklich werden.
Eine heile Familie ist doch das höchste Gut auf Erden.

Das Ende vor dem Anfang...

Noch bevor wir uns trafen,
wollte ich schon geh’n.
Noch war alles wunderschön,
unbeschwert und angenehm.

Es war ganz klar, die Stunde kam,
es geschah, was geschah,
der erste Schritt, der zweite folgte,
es kam, was man schon ahnen konnte!

01. o8.2023 © Soso

Fühl den Schmerz

Lauf barfuss über die Scherben von deinem Herz!
Worte spenden keinen Trost.
Worte sind wie Schall und Rauch -
Wenn nichts dich tröstet, glaub mir,
Verlierst Du deine Hoffnung auch.
Wer oder Was aktiviert die Krankheit in unserem Körper?
Wie kam sie da rein, oder hat sie von Anfang an darin gelebt?
Wie stell ich mir das vor?
Wenn die Krankheit sich zeigt,
bedeutet das, daß mir nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt?

Wir werden geboren, und erfahren dann das niemand ewig leben kann.
Alles, woran du geglaubt -
was dir wichtig gewesen ist, zählt nicht mehr wenn Du verloren bist.
Am Ende bist Du allein in deinem Leben. Du fragst Dich :"wieso gerade jetzt, und wieso ich?"
Bin nur noch wütend, will nicht verstehn!
Nichts und niemand kann etwas für dich tun.
Ich hadere mit diesem Schicksal,
weil das Ende so Menschenunwürdig ist. Weil die Angst wie ein Schatten vor Dir schwebt. Wer entscheidet, geh-du mußt jetzt ruhen?
Schmerzen in deiner Seele -
Schmerz, der deinen Körper zerfrißt
Weil jeder Mensch vergänglich ist.

Was wird aus den Menschen die du liebst? Für die Du gelebt!
Und nichts und niemand weiß,
Was-und wo Du nach deinem Tode bist.
Nichts ergibt in deinem Leben am Ende einen Sinn!
Du wartest was geschieht!
Tränen, Traurigkeit, Schmerzen und Pein, werden deine einzigen Begleiter sein.
Plötzlich kämpfst du nicht mehr dagegen an, versuchst Frieden zu finden, weil man nichts ändern kann.
So viele sind vor mir gegangen, und viele werden nach mir gehen.
Die genau wie ich das Ende nicht verstehen!
Ich lasse los!
Fühle den Schmerz, bis zum letzten Schlag von meinem sterbenden Herz.

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Verliebtheit unerwidert

Das höchste Gut auf Erden

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