Gedichte über Gefühle (Seite 2419)

Gedanken

Gedanken ranken
um dich und mich
machen müde
machen wach

Gedanken ranken
um Leben und Tod
fordern Liebe
fordern Glück

Gedanken ranken
um diesen Tag
wollen schaffen
wollen verändern

Gedanken ranken
um unsere Liebe
begehren Wärme
begehren dich

Gedanken ranken
um Erfüllung
brauche Berührungen
brauchen Küsse

Gedanken ranken
um alles und nichts
schaffen Gutes
schaffen Freude

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Gedanken ranken

Gedanken schweben im All
manchmal im freien Fall
geboren von einem Stern
kommen sie aus der Fern

Sind geprägt von Bergen
manche von roten Zwergen
düsen über große Flüsse
Stecken in 100.000 Küsse

Sie lieben die heiße Sonne
streifen auch eine Nonne
sind sehr, sehr wichtig
oft total mega richtig

Gedanken können erfüllen
sie können Sehnsucht stillen
kommen auch als Traum
findest sie im Lebensbaum

Gedanken haben Gründe
wachsen in Pfründe
und in einem Saustall
findest sie halt überall

Fege sie nicht unters Bett
steck sie nicht in,s Korsett
sie brauchen freien Lauf
so hören Sie niemals auf

Im aktuellen Fall des Falles
können Gedanken alles
machen manchmal faxen
helfen dir beim Wachsen

Behüte deine Gedanken
sie sind des Glückes Ranken
pflege sie auf allen Wegen
denn sie sind dein Leben

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

DIE FARBE GRAU

Das ist doch keine Farbe,
hör ich so manchen sagen,
so trist und so langweilig
wie an den grauen Tagen

Die graue Maus, das graue Haar,
die graue Theorie,
der graue Nebel, graue Star:
so geht Monotonie

Koalas, Robben, Esel -
grau trägt so manches Tier
Waschbären, Elefanten,
Graureiher und Tapir

Graugänse und Grauwale,
Grauschimmel und Grauhai,
Grauhörnchen und Grauspechte,
Graumull, Graupapagei

Das ist diskret und weise,
seriös und elegant,
neutral und unauffällig
und manchmal auch brillant

Nie wieder - Gedankenworte

Worte umschmeicheln das herz
maßlos übertrieben
trotzdem schön

diesesmal
nicht verletzend
kann es nicht immer so sein

schmeichelei
umhüllt die miesen gefühle
bleibe bei mir

nur für diesen
einen moment
dann geh!

Ich darf dir
nicht wieder verfallen
never again!

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Mein Leben

Tief in meiner Brust, ich spüre den Schmerz.
Verlust, Trauer und Einsamkeit im Herz.
Mein Vogel ist fort sowie Freude im Leben.
Dann auch noch Mutter, hat keine Hilfe ergeben.
Meine Freunde lassen mich ausgeschlossen fühlen.
Gedanken im Kopf beginnen zu wühlen.
Mein Körper den ich hasse, Gewicht zu viel, habe alles verloren, Psyche nicht stabil und auch die Klingen sind im Spiel.
Ich denke an den Tod, an das Ende.
Ohne Hoffnung, im Stich gelassen und ohne Wende.

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