Gedichte über Gefühle - Seite 1998

Im Maskentanz gestolpert
auf zu hohen Erwartungen über irgendwen
und dann liegengeblieben
im Stillstand verharrt
regungs-,
doch nicht emotionslos.

Im Aufstehen plötzlich ganz ruhig
nach leeren Versprechungen gegriffen und
in fremde Augen geschaut,
die plötzlich nah und ähnlich
erschienen-
Wie ein Spiegelbild.

Warum eigntlich nicht nah geblieben?
Warum eigentlich Liebe genannt?
Warum eigentlich gar nichts erkannt?
Warum eigentlich nur Wünsche projeziert?
Warum eigentlich nur nach sich selbst gesucht?
Warum eigentlich nur Mauern gebaut?
Warm eigentlich nichts angenommen?
Warum eigentlich nie nah gekommen?

Heutzutage gibt es doch Menschen wie Sand am Meer.
Taugst du nicht mehr,
muss halt ein Anderer her.

Warum eigentlich nannten wir´s Liebe?

Zwischen bangen und hoffen
liegen Dunkelheit und Licht-
plötzlich reagiert man anderst,
sieht alles falsch und begreift sein handeln nicht.
Man fühlt sich leer und verbraucht,
verletzt und allein,
alles ist negativ-
man ist erstarrt wie eine Statur aus Stein.

Jedes bißchen ist zuviel,jeder Weg zu weit!
Mißgunst-Wut und Neid macht sich im inneren breit.
Dadurch macht man Fehler,
die man sich selbst nicht verzeiht.
Man steht sich selbst im Weg,
fühlt sich verraten,verletzt und allein-
verhält sich wie ein störrischer Esel,
so darf und will man nicht sein.
Plötzlich wird einem bewußt-
das ist der falsche Weg den man gerade geht!
Und man kämpft dagegen an,
versucht zu retten was man retten kann.
"Entschuldige bitte- Es tut mir leid"-
sind die richtigen Worte die man sagen sollte,
damit man Dir leichter verzeiht.
Umzukehren- auf den richtigen Weg,
dafür ist es nie zu spät.